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Literaturempfehlung - Frühgeborene brauchen Liebe...?

Thema: Literaturempfehlung - Frühgeborene brauchen Liebe...?

Liebe Forumsmitglieder, ich möchte jungen frischgebackenen Eltern mit zwei Extremfrühchen (27.ssw) ein Buch schenken, dass zum einen aufklärt über medizinische Standards aber vor allem ihnen als Eltern hilft mit der neuen Rolle und den Besonderheiten klarzukommen. Es ist ja doch ein ganz anderer Start ins Elternleben, wenn man sein Baby nicht bei sich hat und ständig mit möglichen Komplikationen etc. konfrontiert wird. Das Abpumpen und nicht wirklich stillen eher was mechanisches usw. Ich würde gern ein Buch schenken was Mut macht und aufzeigt was ihnen und den Kindern gut tut und hilft in ihre neue Rolle zu finden ...(nicht so arg medizinisch, denn sie werden da schon ganz gut aufgeklärt in der Klinik denke ich). Mir scheint das Buch: Frühgeborene brauchen Liebe. Was Eltern für ihr 'Frühchen' tun können .. von Kornelia Strobel wohl das richtige zu sein, da es auch oft empfohlen wurde. Es wird ja aber nicht mehr neu aufgelegt und entspricht vielleicht medizinisch gesehen gar nicht mehr dem neuesten Standard? (Mal davon abgesehen, dass es ev schwierig wird es zu bekommen) Kann mir dazu jemand was sagen? Oder ein anderes Buch empfehlen, was einen ähnlichen Ansatz hat?

von glueckskind29 am 09.01.2014, 10:59



Antwort auf Beitrag von glueckskind29

ich habe mir zwar auch ein haufen literatur angeschafft, aber kaum was davon gelesen. vielleicht möchtest du eher ein frühchen-tagebuch schenken?! http://shop.fruehgeborene.de/epages/es742420.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/es742420/Products/%22IB%2007%22/SubProducts/%22Tagebuch%20f%C3%BCr%20Fr%C3%BChcheneltern-0001%22

von Jani81 am 09.01.2014, 12:49



Antwort auf Beitrag von glueckskind29

dann schenk doch lieber ein buch, wo nicht frühgeborene draufsteht. ich habe das gehasst, obwohl ich mir selbst viel literatur dazu gekauft und auch gelesen habe. lieber würde ich ein buch schenken: babymassage. m al abgesehen davon, dass dies allen kindern gut tut, steht in dem buch von GU drin, dass vor allem. frühgebornee eine gute bindung zur mutter aufbauen können .... so in der art. hab das buch grad nicht vor mir

von elli1982 am 09.01.2014, 12:55



Antwort auf Beitrag von elli1982

Hallo, also ich habe mir das Buch gekauft von Prof. Jorch "Frühgeborene", dort steht alles Wissenswertes drinnen. Es ist aber eher ein medizinisches Buch, dort wird alles nochmal erklärt... für mich war das das richtige, denn so konnte ich viele Schritte in der Klinik besser nachvollziehen und manches nochmal nachlesen. Das gab mir viel Sicherheit das alles "richtig läuft". Ich finde auch ein Tagebuch für die Eltern ganz toll, ich habe selber nicht daran Gedacht hab mir nur vieles im Kalender notiert. Ich hätte mich da Wahnsinnig darüber gefreut. Ich habe mich auch immer über Frühchenkleidung gefreut, weil ich selber gar nicht so viel Zeit hatte danach zu schauen (z.b. in Gr. 44 und 46, bei Verbaudet, C+A etc), auch ein Babyschlafsack für Frühchen oder eine Puckdecke ein Lagerungkissen etc. sind tolle Geschenke. Gerade Extremfrühchen sind ja viele Monate im KH und dann, wenn man zu Hause ist, vermisst man diese Dinge plötzlich. Schenk doch auch eine CD z.b. Mozart (Musiktherapie bei Frühchen) oder ein Tonbandgerät/ Diktiergerät (wir haben da Alltagsgeräusche aufgenommen z.b. Telefon, Dusche, Fernseher, Stimmen von Oma Opa Geschwister etc) die Schwestern haben es dann ein paar Wochen vor Entlassung immer laufen lassen (nicht im Inkubator) das ist zu laut, damit wenn das Baby heimkommt nicht alles fremd ist. Ich selber habe mich über jede Aufmerksamkeit gefreut, da viele uns nicht einmal zur Geburt unserer Tochter gratuliert haben aus Angst sie könnte ja noch sterben. Das hat mich sehr traurig gemacht, viele gingen mit dem Thema einfach nicht offen um und haben hiinten herum viele Geschichten erzählt. Na ja ... sei da für sie und sprich offen über Ängste und Sorgen Ganz liebe Grüsse Tinchen mit Herzchen Antonia und Mathea (24+3)

von Tinchen81 am 11.01.2014, 19:31



Antwort auf Beitrag von glueckskind29

Also ganz ehrlich: Ein Buch, in dem steht, dass Abpumpen und nicht wirklich Stillen was Mechanisches ist, finde ich nun so gar nicht passend und ich würde es direkt in die Tonne schmeißen. Man braucht da nicht auch noch indirekte "Vorwürfe", dass man nicht normal Stillen kann, wenn sowieso schon alles nicht normal ist und man Angst hat.

Mitglied inaktiv - 13.01.2014, 06:24