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Ehemaligen Frühchen droht zwangseinweisung..

Thema: Ehemaligen Frühchen droht zwangseinweisung..

Hallo, ich hab durch zufall hier etwas mitgelesen und bin dabei auch auf eure SAG diskussion gestoßen. und da trat bei mir die Frage ob es sich auch mit 12 noch zeigen kann.. es geht um meinen Neffen heute zwölf er kam bei 35+1 zur welt nach blasensrpung mit 47 cm und 2980 gramm also eigentlich alles gut. nun war er als baby schon sehr faul beim trinken und essen. musste geweckt werden zum essen brauchte breisauger weil er selbst nicht gesaugt hat um milch zu bekommen und hat die ersten monate gute 20 std .geschlafen heute ist er zwölf und vor wenigen monaten wurde eine blockade im kiefer gelöst die er wohl schon sehr sehr lange hatte. er wiegt gerade mal 27kg bei 145cm seine alte kinderärtzin hat nie ein problem gesehen da meine schwester ein strich in der lanschaft ist und der leibliche vater auch. nun wohnt sie seit 4 jahren auf usedom und dort ging der terror los die kinderärtzin hat erreichnet das er 2 ganze brötchen morgens, mittags normal,dann kaffee und zum abend 4 scheiben brot essen muss. das ganze dauert bei ihm fast zwei stunden und passiert ist nicht wirklich viel gut er wiegt nach 4 jahren nun 2,5kg mehr,allerdings fing er in der letzten zeit öfters an zu spucken. wir finden es alle quälerrei doch die ärztin droht mit zwangseinwesiung ins Kh und zwangsernärhung weil er ganz unten auf der liste beim untergewicht steht und wenn er mal hier im urlaub ist und essen darf wie er will immer abnimmt und dann noch unter der grenze liegt also stark untergewichtig ist. wir wissen nun nicht was wir tun sollen nach vier jahren kampf hat meine schwester das handtuch geschmissen und gesagt so gehts nicht weiter. fazit er hat vier wochen bekommen in dennen er so viel so oft und lange essen darf wie er will danach wird gewogen und ein schnitt gemacht dann will die ärtzin entscheiden ob er in die klinik muss. das will er nicht und wir ebenso wenig,doch nach ihrer aussage kann sie es tun auch wenn wir dagegen sind. seine halbschwester die mit nur 2400g geboren wurde ist mit jetzt 1 1/2 ein ziemlich propperes kind sie wiegt etwas über elf kilo sein halbbruder 7 monate hingegen ist wieder ein leicht gewicht und auch ziemlich klein gut die mama ist mit 157cm auch nicht groß. nun meine frage kann dieses geringe gewicht an der frühgeburt liegen??obwohl er da ja ein normales gewicht hatte?? lg nita

von nita83 am 05.05.2014, 08:40



Antwort auf Beitrag von nita83

Oh Gott. Mh. Bin kein Frühchen und habe keins, aber bin entsetzt was du schreibst. Ich weiß nicht was ich mit der Ärztin machen würde. Definitiv nichts nettes. So. Wie ist dein Neffe denn sonst? Normales Kind? Spaß und Freunde und Sport? Mein großer ist 130 und 20kilo. Ist auch sehr dünn, aber ein Energiebündel. Es wurde noch nie etwas bemängelt. Ebenso meine Schwester 157/46kilo vor Schwangerschaften 40/41 kilo. Mein Mutter hat mich als 13 jährige in eine Kur geschickt zum Zunehmen. Es hat nichts geholfen. Ich kam mit weniger zurück. Mein Rat ich würde das Essen nicht thematisieren und es so lassen, so lange er nicht dauerkrank und antriebslos ist. Und würde gegen die Ärztin vorgehen. Sprich Arztwechsel (dürfte auf Usedom) nicht so einfach sei oder mir wo anders Rat holen. Lg

von katschnuffel am 05.05.2014, 09:20



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Ein Versuch wäre mal Fressubin zu geben. Das ist hochkalorisches Zeugs. Müsste eigentlich auf die Hüfte gehen. Gibt's in versch. Geschmacksrichtungen. Ich würde ihm mal so vormittags und nachmittags 0,2 bis 0,3l davon geben. Zum Kaffee und Kuchen mal Sachertorte, als Dessert mal Mouse au chocolat oder auch beim TV gucken Chips servieren. Nur Fresubin ist hochkalorisches Zeugs mit dem werden magersüchtige auch erfolgreich aufgepäppelt.

von Kaspalori am 10.05.2014, 13:39



Antwort auf Beitrag von nita83

Hallo, ich hab auch kein Frühchen und bin selbst keins, mein Freund allerdings. ER kam mit knapp 2500g und 45cm auf die Welt. Er war immer sehr dünn und er sollte zunehmen. (er hat auf 175 nur 52kg) Er isst mehr als 3 Leute zusammen und oft nicht wirklich kalorienarm, Bewegung hat er im Bürojob auch sehr wenig. Aber zunehmen ist bei ihm Fehlanzeige. Manche Menschen haben wohl eine veranlagung, das sie dünn und eine gute Verdauung haben?!?!? Ich an deiner Stelle würde deiner Schwester empfehlen, eine zweite Meinung von einem Experten einzuholen und kein Druck zu machen, das kann zu einer Essstörung führen, was ja nicht Sinn der Sache ist. Ganz liebe Grüße

von Sandta92 am 05.05.2014, 09:31



Antwort auf Beitrag von Sandta92

Hallo, ich würde auch ganz klar eine zweite und wenn nötig auch dritte Meinung einholen. So klein ist die Insel Usedom ja nun auch wieder nicht. Da wird es ja nicht nur einen einzigen Arzt geben. Vielleicht kann ja auch der Hausarzt weiterhelfen. Oder mal aufs "Festland" fahren, z. B. in Greifswald gibt es doch sogar eine Uniklinik und mit Sicherheit auch verschiedene Kinderärzte. Aber dieser Zwang zum Essen muss aufhören. Das macht doch alles nur noch schlimmer. Der arme Junge sitzt 2 Stunden vor seinem Frühstück? Ich kann noch nicht mal selber 2 Brötchen morgens essen. Wie sieht es denn mit Süßigkeiten aus? Isst er die? Trinkt er süße Sachen, Kakao, Saft? Ansonsten gibt es doch auch noch solche Kalorien-Drinks zum Aufbauen, sowas kann auch vom Arzt verordnet werden. Wie gesagt, ich würde definitiv eine zweite Meinung einholen und evtl. Ursachen abklären lassen bzw. liegt auch alles einfach im Normbereich und die Ärztin ist etwas übereifrig bzw. übervorsichtig. In einem witzigen "Ratgeber" habe ich mal gelesen, dass der ideale Kinderarzt männlich und über 50 ist und TCM nur als Marke von Tchibo hält....Das ist natürlich ein Klischee, aber im Ernst, ein etwas lockererer Arzt könnte evtl. das "Problem" schon lösen... LG

von Oktaevlein am 05.05.2014, 15:15



Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Vielleicht kannst du auch hier im Expertenforum noch Tipps bekommen.

von Oktaevlein am 05.05.2014, 15:21



Antwort auf Beitrag von nita83

Hat man denn organisch mal alles abklären lassen? Stoffwechselerkrankungen? Hormonstörung? Und wenn da nix bei Rum kommt, würde ich es vielleicht erstmal mit ner Kur versuchen, wo man sich auf sowas spezialisiert hat.und was ist mit nem Psychologen? Vielleicht steckt ja auch sowas dahinter. Zwangsernähren ändert vielleicht kurzzeitig was am Gewicht aber nicht an seinem Essverhalten.Von daher würde ich erstmal andere Angebote ausschöpfen bevor man ihn zwingt.

von Steffi1110 am 05.05.2014, 19:34



Antwort auf Beitrag von nita83

Oje, dann wuerden wir Dauergadt im Kh sein. Hier bringt Sohnemann 29 kg bei 152 cm und 11 Jahren auf die Waage. Er hat zwar eine sehr seltene Lungenerkrankung, ist aber sehr mobil, immer in Bewegung. Ich wuerde ihn niemals zwangsernaehren denn damit kann der Schuss auch ganz gewaltig nach hinten gehen.

von Kate73 am 05.05.2014, 21:26



Antwort auf Beitrag von Kate73

Ich war 2200g auf 48cm also sehr schmal. Heute bin ich 160cm zu 85kg. Mit 9 hatte ich 138cm zu 25kg. Mit 12 waren es 149cm zu 38kg. Mit 14 dann 156cm zu 48kg. Mit 16 hatte ich 160cm zu 57kg erreicht. Es geht langsam, aber es geht. Nur keinen Druck. Besser mal Pizza spendieren, mal 3 Kugeln Eis beim Spaziergang... Spendabel sein.

von Kaspalori am 10.05.2014, 13:44



Antwort auf Beitrag von Kaspalori

blos kein Druck beim Essen. dies geht nur nach hinten los. mein Sohn isst heute keinen Salat, keine Wurst, Käse auch nicht so, nur überbacken. Wir akzeptieren das und er ist auch nicht öfters krank als andere Kinder. Also Essen sollte eigentlich entspannt sein. Bei Stress u. Druck isst mein Kind wenig, ich dagegen mehr. also ist dies bei uns umgekehrt. Wenn ich an meinen Neffen denke. Er war rappeldürr als Kind u. jetzt als Erwachsener muss er schauen, dass er nicht zunimmt. Also ich finde dies von der Ärztin auch nicht in Ordnung. Was soll das mit Zwangseinweisung. Das ist ja der Beginn für Anorexie oder ähnliches. also sehr grenzwärtig.

von HelgaW am 12.05.2014, 22:09