Hallo ihr lieben ich wollt mich kurz vorstellen! Bin 27 Jahre und mein Sohn Ben 8 Wochen alt korrigiert 4 Wochen alt!
Er wurde per sectio geholt da ich eine schwere praeklamsie hatte... Er kam sofort auf intensiv wegen Untergewicht (1800g) wo er insgesamt zwei Einhalb Wochen war! Die ersten Tage war er im Inkubator - am vierten Tag dürfte ich ihn das erste mal känguruen... Ich hab so sehr geweint ...
Und jetzt stell ich mir die frage... Hat mein Sohn nach vier Tagen im Inkubator überhaupt erkannt dass ich seine Mama bin?
Und leidet die Mutter Kind Bindung bei frühchen die auf intensiv waren?
Ich leide schon drunter dass ich kein geburtserlebnis hatte und mach mir sorgen dass mein Schatz sehr gelitten hat zwei Einhalb Wochen ohne eine feste Bezugsperson die immer in der Nähe ist wie bei anderen Neugeborenen...
Wie sehr ihr das?
von
Isabel2212
am 15.09.2013, 22:22
Hallo
und herzlichen Glückwunsch zu deinem kleinen Ben.
Es mag Fälle geben, wo die Mutter-Kind-Bindung "gestört" ist, aber von den meisten hier im Forum habe ich nur gelesen, dass sie eine sehr starke Bindung zu ihrem Kind haben und auch umgekehrt. Auch während der 4 Tage im Inkubator hat Ben dich an deiner Stimme und an deinem Geruch erkannt!
Meine Zwillinge sind in der 27.SSW geboren und erst nach 2 1/2 Wochen durften wir kuscheln und dennoch sind die Werte der Kinder während des Kuschelns mit mir und meinem Mann immer besser gewesen (v.a. Sauerstoffbedarf). Insgesamt lagen meine Zwei 18 Wochen auf Intensiv und wir haben eine ganz starke Bindung! Sie sind inzwischen fast 3.
Alles Gute!
LG, K.
von
KleineKämpfer
am 16.09.2013, 10:41
Mein kleiner kam in der 32. ssw auch per notsectio wegen hellp syndrom. ich durfte ihn am zweiten tag känguruhen .......er war insgesamt 5 wochen auf der frühchen station,.....da ich noch einen größeren sohn habe, der mich ja auch zuhause brauchte....konnte ich nur vormittags, wenn der große im kindergarten war bei ihm sein.....für die bindung war ganz gut, das ich mich fürs stillen entschieden habe (habe dann isgesamt ein jahr gestillt), falls das bei euch nicht klappt würde ich ihm ganz viel haut (nackte haut ) kontakt zum kuscheln geben.....mein kleiner ist mitlerweile fast 4 jahre alt und legt sich heute noch auf meine haut , egal ob brust, bauch , arm, wenn er trost brauch, oder schläft auf meinem bauch ein...so süß....ich würde sagen, das ich zu ihm eine noch tiefere bindung habe als zu meinem "normal" geborenen, es ist halt alles nicht so selbsverständlich,......nur mut und kopf hoch....
Lg Astrid
von
Astrid73
am 20.09.2013, 17:48
Hallo,
meine Tochter ist bei 36+5 S mit einem Gewicht von 2060g geboren und sie lag auch zwei Wochen auf der Neo im Wärmebettchen. Obwohl ich eine spontane Geburt mit anschließendem Bonding hatte und auch jederzeit bei meiner Tochter sein konnte, habe ich mir auch lange über unsere Bindung Gedanken gemacht. Schon im KH habe ich versucht alles selber zu machen und war sauer auf die Schwestern wenn sie mir einge Aufgaben abnehmen wollten. Die intensieve Nähe zu Hause durch vieles tragen (auch beim spazieren gehen), schlafen im Beistellbettchen und 14 Monate lang stillen hat zwischen uns eine sehr enge Bindung aufgebaut. Somit konnte ich die Zeit auf der Neo langsam verarbeiten.
Mittlerweile ist sie 17 Monate und wir arbeiten jetzt langsam an der Loslösung. Dabei muss besonders ich darauf achten dass ich aufgrund der früheren Schuldgefühle nicht zu sehr klammere und sie an der Selbständigkeit hindere.
Ich glaube, dass gerade unsere Kinder etwas mehr Aufmerksamkeit bekommen als Kinder ohne "Startschwierigkeiten", da wir bewusst oder unbewusst, geleitet durch die Schuldgefühle, versuchen wieder alles gut zu machen, wo unser Körper "versagt" hat. Durch diese intensivere Aufmerksamkeit entsteht auch automatisch eine engere Bindung.
Somit brauchst du dir keine Sorgen um eure Bindung zu machen. Sie wird sich von selbst aufbauen.
Und spätestens wenn dein Kleiner bewusst Mama zu dir sagt und dich anlächelt, dann sind zwei Wochen Neo oder Brutkasten völlig unwichtig :-)
von
Mami-in-spe
am 16.09.2013, 12:08
Meine Meinung: nein.
Meine Maus war 14 Wochen im kh. Wir haben eine unheimlich enge Bindung zueinander. Sie lässt mich nie aus den Augen, wenn sie bei jemand anderem auf dem arm ist. Wenn sie krank ist, möchte sie nur zu mir, papa ist dann total out.
Meine Tochter ist mein leben. Mit kommen die Tränen, wenn ich daran denke, dass die ab morgen zur Tagesmutter geht...
Ich denke, im kh wird der Grundstein für so vieles gelegt. Zum einen die negativen Erfahrungen mit Ärzten und spritzen etc. Und zum anderen die emotionale Bindung zu mama und papa durch kuscheln, Nähe oder sei es nur händchen halten im inku. ich war 100 Tage bis zu 10 Stunden täglich bei meiner Tochter...
Lg
von
Jani81
am 16.09.2013, 13:02
Hallo
ich habe drei töchter die zweite ist mit 34 wochen und die letzte mit 31 wochen geboren lagen beide im inkubator. ich durfte sie auch nicht in die arme nehmen wann ich wollte. bei der letzten sogar erst mit drei wochen, dass ich sie mehrmals am tag holen durfte.
ich denke wir müssen damit leben, dass es nun mal nicht anders ging und die kinder spüren sicher, dass wir das beste versuchen, was in unserer macht steht. sie hören unsere stimme fühlen aber unsere nähe und unseren geruch wenn wir kleider bei ihnen legen. schwer ist es das ist ganz klar aber ich habe stark gemerkt, dass sie sich beruhigen ließen wenn ich nur mit ihnen sprach und auch mit der sauerstoffsätigung besser wurden wenn ich bei ihr war.
probier es vielleicht so zu sehen im altagsstress zuhause hat man oft noch weniger zeit sich seinem kind so zu nähern weil man kocht und putzt und tut wenn sie schlafen. ist vielleicht ein geringer trost aber ich empfand es mit momenten so. ich war mit ihr allein und zuhause waren noch die beiden großen.
und weinen darf man. ich hatte probleme damit aber mir sagte man danach weine soviel wie du kannst und lass es raus. es ist ja ein weinen um sorge aber auch ein weinen der freude vielleicht?! endlich das geliebte kind bei sich zu haben.
mit der geburt kann ich sehr gut verstehen. mir sitzt sie sehr im nacken. wenn man das kind nicht in die arme nehmen kann und alles so schnell geht, man eigentlich das gefühl hat es gab überhaupt keine geburt aber dennoch hat man ein kind in den armen. ich habe mir hilfe gefragt im pflegeteam. wir können die situation nicht ändern, aber müssen lernen damit umzugehen. es fehlt halt ein abschluss zu schwangerschaft. kann das sehr gut nachvollziehen. gib dir zeit und ein tipp den ich bekommen hatte. such dir 10 dinge aus, die du rund um deine geburt doch schön fandest oder die positiev waren. zb dass dein mann dir nicht von der seite gewichen ist oder dass du dein kind hast schreien hören oder was auch immer...
ich bin sehr wütend auf meine ärzte gewesen, die nicht genügend unternommen haben ( lange geschichte) und fand es beispielsweise richtig schön, das ich die ärztin von oben bis unten mit plazenta und blut eingesaut habe. Schuldigung für den ausdruck aber das war echt eine genugtuung für mich. vielleicht fallen dir ja auch noch dinge ein. halt in jedemfall nicht daran fest wie du es dir eigentlich gewünscht hättest, das bringt nur kummer.
Liebe grüße
von
Nadine A
am 16.09.2013, 13:13
Hallo, mein letzter Sohn kam im März zur Welt, Joel wog nur 1300gr
ich hatte auch einen Kaiserschnitt und ging ein Tag nach der Op nach Hause.
Joel kam am 20. April nach Hause, obwohl ich jeden Tag bei Ihm war hatte ich am Anfang auch das Gefühl keine richtige Bindung zu Ihm aufbauen zu können.Joel musste als er 10 Tage zu Hause wieder für 10 Tage ins K.h
hatte auch solche Angst das die Bindung nicht richtig wächst.
Und jetzt ist er fast 6 mon. ein ganz ganz süsser und lieber Junge und die Bindung könnte zwischen uns nicht enger sein.
Mir hat es sehr geholfen ihn immer bei mir zu tragen , sei es im Tragetuch
oder im Arm . Ich kann nicht sagen das mir bei meinem Kleinen irgendetwas aufgefallen wäre was darauf schließen lässt das er die ersten 4 Wochen ohne richtige Bezugsperson aufgepeppelt wurde, denn die paar std. die wir jeden Tag miteinander erlebt haben, haben wir beide sehr genossen.
von
jeda83
am 16.09.2013, 22:59
Ich hab anfangs eher gedacht, dass das nicht mein baby sein kann was da liegt. Hab bei 35+0 einen not-ks WG. Schwerer Präeklampsie gehabt (RR bei 180/120 zum Schluss).
Meine kleine lag sogar 6 Tage im künstlichen Koma und war intubiert. Durfte sie aber trotz Koma am 4. Tag känguruhen. Inzwischen ist sie tatsächliche 2 Jahre und 3 1/2 Monate alt. Alle Defizite wurden aufgeholt. Und glaub mir: ihr werdet eine super Bindung bekommen ;-) meine lütte war damals vier Wochen auf der Neo. Heute dreht sie durch wenn mama mal alleine wo hin geht, sei es aufs Klo oder in den Keller. Manchmal wünsche ich mir ein bisschen weniger Bindung da sie nur an meinem rockzipfel hängt ;-) also das was man auf Neo und so mit macht schweisst glaub ich noch mehr zusammen als alles andere. War dies Jahr wegen ner bakteriellen Infektion nochmal 5 Tage mit ihr im kh. Da hat sie sich auch nix von anmerken lassen, dass ihr das komisch vorkommt oder so.
von
Dawni
am 19.09.2013, 21:50
PHallo mein sohn kam 3 monate zu früh und musste auch per kaiserschnitt grholt werden, ich dachte genau wie du ich hatte auch kein geburtserlebnis das fand ich auch sehr schlimm ich hätte ihn gerne sofort im arm gehalten dann musste er auch erst inkobator wie deine kleine maus auch und am anfang dürfte ich nur meine hand zu ihm legen das war so.schlimm ic hab auch oft geweint aber glaub mir das ändert sich nach und nach darfst du alles allein machen
Am anfang hat mein kleiner öfters die krankenschwestern gesehn als seine eigende mama , di krankenschwestern dürfte ihn erst mal wickel ich als.eigende mama nicht:( ich war so traurig . das känguren war so schön mit meinem engel und man hat gemerkt das mama niemand ersetzen kann, er war ja am monitor angeschlossen und so entspannt bei mir aufder brust:) mein sohn hat meine herztöne erkannt, und dein mäuschen erkennt sie auch sie sind schließlich unter unserem herzen gewachsen:) ,er weiß genau das du seine mama bist ;) liebe grüße
von
sonnenschein-Elias
am 20.09.2013, 09:18
