Frage: Eileiterentzündung?

Hallo, ich bin 35 Jahre alt und habe 2 Kinder. Kurz vor Weihnachten und ca. 1 Woche, bevor ich meine Tage hätte bekommen müssen (nehme nicht die Pille), hatte ich GV und habe etwas Blut bemerkt. In den nächsten Tagen hatte ich weiterhin leichte Blutungen, Unterleibsschmerzen links und Rückenschmerzen unterer Rückenbereich links, sowie auch Verdauungsprobleme (Verstopfung, Blähung). Nach ein paar Tagen kam dann die richtige Periode, danach wieder leichte Blutungen für ein paar Tage - insgesamt also 2-3 Wochen geblutet. Leider war das über die Feiertage, und so konnte ich erst Mitte Januar zum FA. Dort wurde die normale Check-up Untersuchung gemacht, plus Sonographie über die Scheide - es sah alles total gut aus, allerdings wurde ein hoher Schleimhautaufbau bemerkt. Mir wurde die zoely verschrieben, nach 3 Tagen bekam ich auch schon die Periode und habe mit der Einnahme der Zoely begonnen. Die oben beschriebenen Beschwerden gingen nicht weg, auch hatte ich nach ein paar Tagen und einem Skiurlaub wieder Blutungen und Blähungen, Rückenschmerzen usw. Bin dann wieder zum FA, diesmal war es nicht mein Arzt, sondern eine andere Ärztin, die nocheinmal einen Ultraschall gemacht hat, sowie getastet hat, und eine leichte EIleiterentzündung festgestellt hat. Dabei hat sie auch einen sehr hohen Schleimhautaufbau bemerkt. Sie hat mir Arilin für 5 Tage gegeben, und Scheidenzäpfchen. Die Beschwerden haben sich aber nach 5 Tagen nicht gegeben, bin wieder zum Arzt - Ultraschall sah wieder 'super' aus, mir wurde dann Poxycyclin verschrieben, was ich, falls es nicht besser wird, einnehmen soll. Dann bekam ich meine Tage - fliessender Übergang von den Zwischenblutungen, die auf die neuerliche Einnahme von zoely geschoben wurden, zur Periode, die am ersten Tag mit einem plötzlichen Schleimhautabgang einherging. So etwas habe ich ja noch nie erlebt! Die Tage waren ab dann normal, 4-5 Tage, seitdem bin ich seit ca. 1 Woche Blutungsfrei. Meine Verdauung war während der Periode wieder normal, mit der Einnahme der ersten wirkstoffhaltigen Pille gingen die Blähungen wieder los. Da auch die anderen Beschwerden nach wie vor da sind, also - wenn auch leichte-Druckempfindlichkeit/Ziepen im Bereich Eierstock links (wie ich meine), nach wie vor Blähungen und eher träge Verdauung, habe ich vor 3 Tagen mit der Einnahme von Poxycyclin begonnen - ich merke eine leichte Verbesserung, was die linksseitigen Schmerzen angeht, allerdings ist die Verdauung immer noch komisch, es fühlt sich an, als ob ein 'Pups' links unten festsitzt. Entschuldigung für die Beschreibung! Habe keinen Durchfall oder Blut im Stuhl bemerkt, habe aber mittlerweise schlaflose Nächte, ob ich irgendwas Ernsthaftes im Verdauungstrakt haben könnte. War zwischenzeitlich beim Hausarzt, an dem Tag, an dem die Ärztin die Eileiterentzündung diagnostiziert hat, hatte ich dort Blut abnehmen lassen, die alle total normal waren. (Also kein Hinweis auf Entzündung). Auch wurden bei dem ersten Check im Rahmen der Routineuntersuchung keine Bakterien gefunden. Bin etwas ratlos!

von tütelüüt am 26.02.2015, 08:36



Antwort auf: Eileiterentzündung?

Zunächst sollten Sie die Therapie mit dem Doxycylin beenden. Dann muss man sehen was an Beschwerden bleibt. Die Verdauungsproblem müssen natürlich parallel angegangen werden. Wichtig ist viel zu trinken (mindestens 2 Liter täglich), Vollkornbrot und Naturjoghurt. Gruß Dr. Mallmann

von Dr. med. Helmut Mallmann am 27.02.2015



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