Hallo,
Unsere Tochter 16 Monate alt macht uns gerade etwas verzweifelt.
Sie reagiert oft bockig und schreit schmei§t sich nach hinten wenn sie etwas nicht möchte, nicht bekommt oder machen soll.
Ein Beispiel am Esstisch möchte sie nicht weiter essen ums spuckt das essen wieder aus oder schmeißt es auf den Boden.. Klar wir schimpfen und sagen nein dann aber wirft sie sich nach hinten und schreit uns kreischt.
Wenn Sie schon etwas mehr gegessen hat setzte ich sie auf den Boden und sie ist wieder froh und spielt.
Andere Situation ist wenn wir spazieren oder irgendwo sind und sie wegläuft zum Beispiel an ein Hundehaufen um darin zu spielen muss ich sie natürlich dort weg nehmen auch da gleiches Spiel sie schreit und schmeißt sich nach hinten.
Wie genau sollten wir in diesem Situationen verhalten ohne aus ihr eine "Prinzessin " zu machen.
Sie macht das auch wenn sie etwas will und eigentlich nicht haben darf.
Es ist sehr schwierig und wir schimpfen zu viel glaube ich zumindest.
Ich versuche auch im,er zu erklären warum sie das jetzt nicht darf oder bekommt aber mit 16 Monaten ist das einfach schwierig ihr verständlich zu machen.
Danke im voraus für gute Tipps
Timaro
von
timaro
am 06.06.2017, 12:49
Antwort auf:
Wie richtig reagieren in der ersten trotzphase (16 Monate )
Liebe Timaro,
Ihre Tochter hat ihren eigenen Willen entdeckt ohne zu wissen, wie sie damit umgehen soll.
Bleiben Sie in der Nähe Ihrer Tochter, wenn sie wütend ist, damit sie sich an Sie wenden kann, wenn sie es möchte. Zudem sollte sie nicht das Gefühl bekommen, in ihrer Wut allein zu sein.
Möchte Ihre Tochter nicht weiteressen und spukt das Essen aus, sprechen Sie ein Nein aus, ohne wirklich zu schimpfen. Fragen Sie nach, ob sie noch essen möchte. Verneint sie dies, darf sie den Tisch verlassen. Vielleicht verhindern Sie mit Ihrer Frage und zu intensivem eingehen auf das Spuken einen Wutanfall. Ihre Tochter kann so erleben, dass es in Ordnung ist, wenn sie nicht mehr essen möchte und wieder spielen darf, ohne wütend werden zu müssen. Ähnlich handeln Sie auch in anderen Situationen. Versuchen Sie gerne, die Trotzreaktion zu verhindern, in dem Sie sie ablenken.
Läuft Ihre Tochter unterwegs weg, dann darf sie an der Hand laufen. Sicherheit geht vor, egal wie sie trotzt.
Mit 16 Monaten müssen Sie Ihrer Tochter noch nichts erklären, denn wie Sie selbst schon festgestellt haben, versteht Ihre Tochter die Erklärungen noch nicht. Ein einfaches Nein genügt.
Viele Grüße Sylvia
von
Sylvia Ubbens
am 07.06.2017
Antwort auf:
Wie richtig reagieren in der ersten trotzphase (16 Monate )
Ich glaube du hast es schon richtig erkannt. Du erklärst zu viel.
Sage ihr kurz auf Augenhöhe warum sie das gerade nicht darf und dann nimm sie aus der Situation raus und lenke sie mit etwas anderem ab.
Wobei zum Beispiel beim Essen auch mal der Protest ausgehalten werden darf damit sie lernt, dass nicht sie die gemeinsame Mahlzeit beendet sondern ihr wenn alle fertig sind.
Wichtig ist beim Wutanfall immer in der Nähe bleiben. Sie nicht drängen ner ihr immer wieder anbieten sie zu trösten. So kann sie ihre Gefühle kennenlernen und sich jedoch immer sicher sein das Mama und Papa da sind um zu helfen und zu unterstützen.
Auch hilft es wenn du Situationen schon vorher erkennst sie bereits dann abzulenken bevor du nein sagen musst.
Alles liebe und starke Nerven ;-)
von
Myfairlady11
am 07.06.2017, 02:05