Meine Tochter (3J) wechselt Anfang 2015 von der Krippe in den Kindergarten. Die Krippe macht ihr viel Spaß, sie scheint sich aber auch schon auf den "großen Kindergarten" zu freuen. Jetzt soll ich nach längerer Krankheit zur Diagnostik für einige Tage ins Krankenhaus- allerdings planbar und nicht akut. Ich hatte mir das so gedacht: ich nehme 2 Wochen Urlaub (ich bin halbtags berufstätig), mein Mann auch noch eine Woche und dann sollte die Eingewöhnung (auch laut ihrer jetzigen Kindergärtnerin) eigentlich erledigt sein. Zur Not sind dann immer noch Oma und Tante da, die sie bei Problemen recht kurzfrisitg abholen könnten. Nach weiteren 3-4 Wochen würde ich dann meinen Krankenhausaufenthalt einplanen. Nächste Woche ist ein Gespräch mit der neuen und der alten Erzieherin, Mama, Papa sowie meiner Tochter geplant, damit sie sich im neuen Kindergarten alles angucken kann- da könnte ich auf die Problematik evtl auch aufmerksam machen. Jetzt kommen 2 Probleme dazu: zum einen ist meine Tochter geistig wirklich fit und ich bin mir nicht sicher, ob sie nicht schon mitbekommen habe, daß ich nach ihrem Wechsel für einige Tage ins Krankenhaus gehe. Ich habe Angst, daß sie die Eingewöhnung absichtlich hinauszögern könnte, damit ich nicht ins Krankenhaus gehe- obwohl dies derzeit nicht danach aussieht. Allerdings ist sie grad mitten in der Trotzphase und ich muß mich jeden Tag überraschen lassen was kommt. Zweitens ist ihr Verhältnis zu ihrem Papa derzeit nicht ganz ungetrübt. Für lange Zeit war er eine sehr wichtige Bezugsperson (obwohl ich 2 Jahre in Elternzeit zu Hause war), denn ich hatte nach der Geburt eine leichte Wochenbettdepression und war sehr unsicher, sodaß meist er in beängstigenden und stressigen Situationen für sie da war. Mittlerweile bin ich die "Hauptperson", es ist sogar eher so, daß sie auf Abstand zu ihm gegangen ist seit mein Mann diesen Sommer für eine Woche überraschend im Krankenhaus war (sie konnte ihn leider nicht besuchen, da er in Quarantäne lag und wir konnten sie auch nicht darauf vorbereiten, da er nachts mit dem Krankenwagen abgeholt weerden musste). Er durfte nichts mehr mit ihr machen, nicht ins Bett bringen, nicht baden, immer rief sie nach mir. Er hat sich viel Zeit und Mühe gegeben ihr Herz wieder zu erobern, war sehr geduldig, auch wenn sie zum Teil sehr verletzende Dinge zu ihm gesagt hat ("Ich habe dich nicht lieb", "ich hab die Mama mehr lieb als dich" etc). Ich war jetzt auf Grund eines gebrochenen Fußes 8 Wochen krank, sodaß sie in vielen Dingen mit ihm vorlieb nehmen musste, einfach weil ich nicht konnte und mittlerweile hat sich die Situation fast normalisiert- auch wenn sie jetzt langsam beginnt mir auf der Nase herum zu tanzen, aber das ist ein anderes Thema... Wie kann ich meine Tochter auf meinen Krankenhausaufenthalt vorbereiten? Wann ist der beste Zeitpunkt zu gehen, um nicht die Eingewöhnung zu gefährden? Zu lange will ich auch nicht warten, da man eine progrediente neurologische Erkrankung ausschließen will. Wie kann ich verhindern, daß sie mich nach meinem Krankenhausaufenthalt genauso ablehnt? Und kann ich evtl noch etwas tun um das Verhältnis zu meinem Mann noch weiter zu normalisieren? Bitte entschuldingen Sie die Länge meines Posts...:-(
von mausbär11 am 10.12.2014, 09:51