Frage: Angst-Therapie

Hallo, ich weiß nicht genau, ob ich hier richtig bin, versuche es aber einfach mal ;) Bei unserem Sohn wurde nach Schuleintritt im letzten Jahr eine Angststörung mit depressiven Anteilen diagnostiziert. Die Diagnose haben wir erst jetzt - nach einem Jahr - bekommen. Seine Ängste waren und sind teilweise riesig, vor allem und jedem, er läuft oftmals aus der Klasse, wenn er eine Situation nicht aushält, ist wieder sehr anhänglich geworden etc. Jetzt stehen wir vor der Frage, wie es weitergehen soll. Es wurde vom Kinderpsychiater geraten, eine intensivere ambulante Therapie durchzuführen. Ich habe mich jetzt informiert und eine Therapeutin gefunden, die die Sache psychoanalytisch angehen will. Im Internet wird aber eine Verhaltenstherapie angeraten. Haben Sie diesbezüglich eine Meinung? Irgendwie erscheint mir dieser psychoanalytische Weg so sehr theoretisch.. Vielen Dank und Grüße Zita

von zita am 05.11.2014, 20:45



Antwort auf: Angst-Therapie

Liebe Zita, der psychoanalytische Weg ist nicht wesentlich theoretischer, als die Verhaltenstherapie. Bei beiden Methoden kommt es auf die jeweilige Vorgehensweise des Therapeuten an. Der eine arbeitet viel praktisch, der andere mehr mit Worten. Gerade bei Kindern wird viel aktiv gearbeitet. Fragen Sie nach den möglichen Methoden, mit denen die Therapeutin arbeitet, damit Sie ein gutes Gefühl haben. Wichtig ist, dass nicht nur Sie sich sicher sind bei der Wahl des richtigen Therapeuten, sondern vorallem, dass sich Ihr Sohn wohl fühlt. Er sollte offen sein für den Therapeuten/die Therapeutin. Kann er sich auf die entsprechende Person einlassen, wird gut für ihn gesorgt, egal ob Psychoanalytische Therapie oder Verhaltenstherapie. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 06.11.2014



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