Frage: Probleme mit der Beikost

Hallo Herr Prof. Dr. med. Wirth, mein Sohn - fast 8 Monate alt- isst in den letzten Tagen nur sehr wenig - für meine Begriffe und im Vehrältnis zu dem was er zuvor gegessen hat. Das war bis vor ca. 4 Tagen: 6 Uhr früh 200ml Pre/1er 9:00 etwas Obst oder Obstmus (max. 100g) 11:30/12:00 200g Gemüse/Kartoffel/Fleisch/Fisch Brei /teils auch Fingerfood wie gedünstetes Gemüse, nachher noch etwas Obstmus 15:30 GOB 190g 18:30 Vollmilchbrei mit 2EL Obstmus (teils auch mit Pre angerührt - ich wechsel gern durch) er trinkt etwa 100-150ml Wasser täglich. Seit einigen Tagen schafft er meist gerade so die Flasche morgens. Vormittags hat er eigentlich gar keinen Hunger. Es gehen max. ein paar Löffel Obstmus. Was festes mag er gerade gar nicht. Bzw. interessiert es ihn schon aber er zweuetscht es nur/speitl damit, steckt es aber nicht in den Mund. Mittags gingen heute auch nur 5 Löffel Brei (Fingerfood auch nicht). Auch nachmittags nur 4 Löffel GOB - danach hat er noch 3 Hirsekringel gegessen. Wasser hat er heute auch eher zögerlich getrunken, aber das liegt noch im normalen Rahmen würde ich sagen. Mein Problem ist, dass ich mich schnell sorge dass er zu wenig Nahrung/Flüssigkeit bekommen könnte. Ab wann wird soetwas denn bedenklich?? Was sollte er denn mindestens zu sich nehmen? Und macht es Sinn dann wieder eine Mahlzeit durch eine Flasche zu ersetzen wenn er eben momentan keinen Brei mag? Oder lieber nicht damit er weiß, es bleibt beim Brei und er muss ihn früher oder später essen....? Ich gehe auch davon aus dass er im Moment wieder heftig zahnt - nach den Symptomen zu urteilen. Da leidet er generell recht drunter - schon seit Monaten. Bin da erade echt überfragt, da ich ja nichts falsch machen möchte. Danke für die Antwort und herzliche Grüße Steffi

von steffalive am 07.06.2016, 16:51



Antwort auf: Probleme mit der Beikost

Ich denke nicht, daß es Anlaß zur Sorge gibt. Sie schreiben nichts über irgendwelche Beschwerden (Bauchschmerzen, Durchfall, Erbrechen etc.). Die Zahnung könnte ein guter Grund für Ihre Beschreibung sein. Bezüglich der Energiezufuhr und Flüssigkeitsversorgung können Sie sich gut auf die Natur Ihres Kindes verlassen. Erst wenn der Zustand länger andauert, ggf. noch Symptome (s.o.) hinzukommen oder die Gewichtsentwicklung stagniert, sollte man aktiv werden. Warten Sie einfach ein paar Tage ab. Alles Gute.

von Prof. Dr. med. Michael Radke am 08.06.2016



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