Hallo liebe Katrin! Mein Sohn wird übermorgen 8 Monate alt und seit einigen Wochen sind die Abende wieder ziemlich anstrengend. Er wird nach Abendbrei, Zähne putzen, Schlafsack anziehen und Lied singen um ca. 18.30 Uhr in sein Bett gebracht (das neben unserem steht), da schläft er zunächst auch ohne Probleme ein. Meistens wird er nach 45 - 60 Minuten das erste Mal wach, er weint dann ganz plötzlich laut los. Ich gehe zu ihm, setze mich ans Bett und sage "Sch Sch alles gut", halte falls nötig noch kurz seine Hand und er schläft weiter. Das geht dann etwa alle 30 Minuten so bis ca. 21 Uhr, da will er noch eine Flasche. Wenn der Papa hingeht fängt er an zu brüllen. Wenn ich dann gegen 22 Uhr ins Bett gehe kann ich noch so leise sein, er wird wach und will zu mir ins Bett :-) wenn er dann neben mir liegt ist die restliche Nacht wirklich gut, er schläft dann meist bis 7 und braucht ein oder zwei Mal den Schnulli. Er braucht wohl zur Zeit wieder sehr meine Nähe, auch beim Einschlafen will er immer meine Hand halten, er hält dann mit der einen Hand meine Hand fest und mit der anderen drückt, zieht, zupft, kneift er, bis er eingeschlafen ist. Manchmal macht er das selbe mit seinem Schlafsack oder er dreht sich auf die andere Seite und drückt/zieht/kneift an einem Stoffspielzeug herum, das an den Gitterstäben befestigt ist. Reguliert er sich so? Ist das schlecht, dass er sich angewöhnt hat meine Hand zu halten, oder ist das nur eine Phase? Auch wenn er neben mir schläft will er mich immer im Gesicht berühren oder meine Hand halten. Das ist neu, denn bis vor kurzem wollte er beim schlafen überhaupt keinen Körperkontakt, da sind wir einfach nebeneinander gelegen. Er ist eigentlich auch kein typisches "Kuschelkind", aber nachts will er jetzt immer ganz nah bei mir liegen :-)) Eigentlich genieße ich das im Moment, aber auf Dauer wäre es mir lieber er würde in seinem eigenen Bett schlafen. Wir basteln gerade an einem Geschwisterchen und dann mit 2 Kindern im Bett, dass kann ich mir schwer vorstellen ;-) Mir fällt auch auf, dass er sich sehr viel bewegt im Schlaf, oft dreht er sich abends auf den Bauch und weint dann (obwohl er sich eigentlich sehr gut zurückdrehen kann, das tut er aber nicht). Und auch in der Nacht, wenn er neben mir liegt dreht er sich ständig hin und her, rutscht immer weiter nach unten, rollt sich auch manchmal auf den Bauch und weint dann usw. Außerdem ist er denke ich gerade kurz vorm Robben, sobald er auf dem Bauch liegt begibt er sich in die Schwimmerposition und dann wird gejammert, weil er nicht vorwärts kommt. Und oben kündigen sich die nächsten Zähne an, 4 Stück sehe ich unterm Zahnfleisch blitzen :-/ Er macht also offensichtlich gerade viel durch, allerdings haben wir das "Aufwach Problem" schon seit er 3 Monate alt ist, es ist zwischenzeitlich von etwa 6 - 7 Monaten nur etwas besser geworden, ich musste dann meistens nur noch einmal kurz Schnuller reinstecken gehen und er hat gleich weitergeschlafen, ab und zu wurde er auch gar nicht mehr wach. Da war ich schon so froh, dass es endlich besser wird und jetzt ungefähr seit dem 8. Lebensmonat ist es wieder schlechter geworden, es fühlt sich an als kämen wir einfach nicht "voran" :-( Mich würde deine Einschätzung zu unserer Situation interessieren, vielleicht hast du irgendwelche Tipps? Aber vor allem, wann (mit Vorbehalt natürlich) kann man denn ungefähr damit rechnen, dass die Schlafsituation besser wird? Wann in etwa kann man von einem Kind "erwarten", dass es von abends bis morgens durchschläft? Danke schonmal liebe Grüße, Tina
von Tina_1992 am 21.12.2016, 14:59