Liebe Katrin Simon,
meine Tochter (13 Monate) schläft nachts ca 14h von 19 Uhr bis 9 Uhr. Danach schläft sie von 11-12, 13.30-14.15 Uhr und 16-17 Uhr.
Nun kommt sie in drei Monaten zur Tagesmutter und dort wird nur mittags geschlafen. Wir versuchten unsere Tochter ca vier Wochen lang vormittags und nachmittags wachzuhalten, dass sie nur Mittagsschlaf macht. Allerdings weint sie dann sehr viel und spielt nicht, sondern sucht Nähe. Ihr Schlafbedarf ändert sich auch nicht im Urlaub oder bei Trubel.
Sie hat schon immer sehr sehr viel (und ausschließlich mit Körperkontakt) geschlafen. Nun frage ich mich wie das bei der Tagesmutter werden soll...
Ist das normal?
Kinder von Freunden schlafen deutlich weniger.
Über eine Einschätzung würde ich mich sehr freuen
Liebe Grüße
von
Sommersonnenfreude
am 21.09.2016, 22:22
Antwort auf:
Schlafbedarf normal
Liebe Sommersonnenfreude,
ja, Ihre Tochter schläft ausgiebig und gerne :)). Wie schön, dass Ihre Tochter genau weiß, wie sie sich gut erholen kann.
Und ja, dies ist normal, wenn es schon immer so war und Ihre Tochter ansonsten ein "quitschvergnügtes" Kind ist und es keinen Grund zur Besorgnis gibt.
Der Rhythmus bei der Tagesmutter ist anders, ja.... aber Ihre kleine wird diesen lernen oder sich Pausen nehmen, wenn sie diese braucht.
Die erste Zeit wird sicher anstrengend werden- nehmen Sie sich nicht zu viel vor... und richten sich auf frühe Einschlafabende...
Vllt. wird der Nachmittagsschlaf ab 16.00h dann wegfallen und die kleine gegen 18.00 Uhr zu Bett gehen.
Eine Rhythmusänderung daheim ist meist kaum möglich, weil die Kinder durch die neue Umgebung und die vielen Eindrücke sowieso abgelenkt sind. Selbst wenn es sich im Urlaub und bei Trubel anders zeigt.... Sie sind dabei ;). Sind Sie es nicht, so wird die Tagesmutter Ihre kleine begleiten und Ihr die nötige Nähe geben, sofern Ihre Tochter diese dann sucht.
Die neue Struktur mit anderen Kindern und Bezugsperson ändert das Schlafverhalten oftmals ganz von allein.
Beobachten Sie zunächst, geben Sie Ihrer Tochter aktuell noch die Möglichkeit so viel zu schlafen, wie sie möchte.
Ausserdem sind drei Monate noch eine recht "lange" Zeit- hier können sich noch viele neue Entwicklungen ergeben, die auch das Schlafen daheim beeinflussen.
Liebe Grüße von Katrin
von
Katrin Simon
am 26.09.2016