Rückfrage zu "Wechsel ins Kinderbett"

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Rückfrage zu "Wechsel ins Kinderbett"

Hallo Katrin ganz lieben Dank erstmal für Deine Antwort. Wir haben das Kinderbett jetzt nochmal ganz genau unter die Lupe genommen und nun doch herausgefunden, wie man einzelne Gitterstäbe entfernt. Das Bett ist ein altes Holzbett und wir haben es gebraucht übernommen, sodass wir leider keine Anleitung hatten. Also haben wir hier eine Lösung gefunden, um unser Einschlafritual noch etwas länger zu praktizieren ;) Ich habe aber noch eine andere Frage, die mich momentan sehr beschäftigt. Unsere Kleine hat die ersten 5,5 Monate problemlos durchgeschlafen. Immer von 21:00 h bis 06:00 h. Sie ist kein einziges Mal nachts wach geworden. Seit wir Sie um 18:00 h ins Bett bringen, weil sie sich dann wie verrückt die Augen reibt und hundemüde ist, wird Sie verstärkt Abends wach. Es gibt mal bessere Abende, da wird Sie 1x pro Stunde wach und braucht Stimme/Körperkontakt um wieder einzuschlafen, und an schlechteren Abenden wird Sie alle 20 min wach. Seit einigen Wochen gibt es bis auf wenige Ausnahmen nur noch "schlechtere Abende" und ich mache mir langsam wirklich Sorgen woran es liegt. Zumal Sie so ja gar nicht richtig in den Tiefschlaf kommt. Ich bin ein paar Mal im Dunkeln neben ihrem Bett stehen geblieben, um zu beobachten, was passiert, wenn Sie wach wird. Sie schläft immer auf der Seite ein. Nach einiger Zeit kippt Sie um und wird dadurch wach. Sie dreht sich dann von einer auf die andere Seite, versucht wieder eine gute Schlafposition zu finden, kommt aber nicht zur Ruhe. Dann liegt Sie auf dem Rücken und "jammert", bis ich komme und ihr die Hand halte. Sie dreht sich dann sofort auf die Seite, ich "korrigiere" ihre Position ganz leicht, indem ich Sie etwas mehr auf die Seite kippe, damit sie nicht direkt wieder umkippt und warte 2 min, bis sie wieder schläft. Dann gehe ich raus. Ich habe auch schon mal getestet, nicht direkt hinzugehen, sondern 2 min zu warten, ob Sie doch wieder alleine in den Schlaf findet, dann fängt Sie aber richtig an zu schreien und beruhigt sich auch erst wieder, wenn ich komme. Ein.längeres Schreien lassen kommt für mich nicht in Frage, daher kann ich nicht sagen, was sie nach 10 min machen würde. Möchte ich aber auch nicht versuchen. Ich gehe IMMER hin, wenn Sie aufwacht und "jammert", weil ich möchte, dass sie lernt, dass wir als Eltern IMMER bei ihr sind und kommen wenn Sie uns braucht. Mir ist wichtig, dass sie uns vertraut und sich immer auf uns verlassen kann, wodurch ich mir widerrum erhoffe, dass sie irgendwann selbst in den Schlaf findet, weil sie gelernt hat, Mama und Papa sind da, ich brauche keine Angst haben. Wie gesagt begleite ich Sie auch immer in den Schlaf, vielleicht liegt es auch daran, dass sie sich so daran gewöhnt hat, dass Sie überhaupt nicht mehr alleine in den Schlaf findet? Oder soll ich vielleicht nochmal zum Osteopathen wegen möglicher Blockaden? Was kann ich tun um ihr das Schlafen zu erleichtern? Nachts, sobald wir im Bett sind, schläft Sie deutlich ruhiger, manchmal berühre ich ihre Hand, wenn sie unruhig wird, dann schläft Sie umgehend wieder ein. Kann Sie ohne mich gar nicht mehr schlafen, oder ist es ganz normal, weil sie so viel neues lernt und erlebt und dann einfach die Sicherheit von Mama u Papa braucht, um wieder einschlafen zu können? Ich danke Dir ganz ganz herzlich für Deinen Rat. LG LeLa

von LeLa258 am 30.12.2014, 19:51



Antwort auf: Rückfrage zu "Wechsel ins Kinderbett"

Hallo Lela, prima, dass Ihr auf dem richtigen Weg seid :). Die Situation mit dem Kissen ist absolut o.k. und scheint für Deine Tochter eine gute Möglichkeit zu sein sich zu entspannen. Sie ist leicht gestützt, fühlt sich "angelehnt" ( so wie bei Euch) und hat Halt. Du kannst die Kissenstütze gerne weiter fortführen. Es gibt sogar extra Seitenschläferstützkissen, die am Bauch eine kleine Fixierung haben bzw. mittig eine Mulde und am Rücken die größere Erhöhung zum Anlehnen. Das selbe kann man mit einem Stillkissen probieren, wenn es nicht allzu prall ist. Die Kügelchen rechts und links zur Seite schieben und eine Mulde bilden. So kann eine kürzere Hälfte als Bauchstütz dienen, die längere Hälfte als Rückenstütz. Beachte: im Stillkissen wird den Kindern oft wärmer. Die Wärmeentwicklung kalkulieren und entsprechend dünner anziehen, falls Ihr diese Lagerung ausprobieren möchtet. Ich drücke die Daumen, dass die Nächte weiterhin so harmonisch bleiben! Viele Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 02.01.2015



Antwort auf: Rückfrage zu "Wechsel ins Kinderbett"

Habe es auch schon ein paar Mal getestet, ihr ein Stillkissen in den Rücken zu legen. Das klappt dann auch für einen längeren Zeitraum, d.h. Sie wacht nicht mehr so häufig auf, nur wenn sie dann wach ist, dann ist Sie richtig sauer, weil sie natürlich versucht sich zu drehen, aber es nicht klappt. Und ausserdem habe ich ein schlechtes Gefühl, Sie immer so in einer Position zu "fixieren". Wir wollen uns doch auch im Schlaf bewegen können, wenn wir möchten. Hmm...bin da hin und her gerissen, zumal es wie gesagt zwar dazu führt, dass sie nicht so früh wieder aufwacht, aber irgendwann wacht Sie halt trotzdem auf, und dann ist das Geschrei groß. Und ausserdem kann es ja keine Dauerlösung sein, ihr ein Stillkissen in den Rücken zu packen. Hmm...

von LeLa258 am 30.12.2014, 20:14



Antwort auf: Rückfrage zu "Wechsel ins Kinderbett"

Entschuldige bitte, wollte nur den aktuellen Stand mitteilen ;) Mit Kissen im Rücken schläft Sie seit 19:15 bis jetzt durch, ohne aufzuwachen. War gerade nochmal bei ihr, Sie liegt jetzt leicht gedreht im Bett, nicht mehr mit Kissen im Rücken. Aber schläft wie ein Murmeltier :) Aber kann ich ihr jetzt immer ein Kissen in den Rücken legen? Vielleicht ist Sie durch das Kissen im Rücken endlich richtig tief eingeschlafen. Hat Sie wahrscheinlich.vorher.nie geschafft, weil sie vorher immer schon umgekippt ist. LG

von LeLa258 am 30.12.2014, 22:27



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