Liebe Katrin, meine Tochter ist eigentlich schon längst gar kein Baby mehr, sondern nun tatsächlich schon zwei Jahre alt. Da ich jedoch immer gern deinen Rat gelesen habe, wende ich mich noch mal an dich. Ich habe inzwischen gelernt, dass man bei vielen Dingen einfach Geduld und Gelassenheit bewahren muss und sich vieles durch die natürliche Entwicklung von selbst regelt. Es gibt jedoch ein Thema, bei dem habe ich so langsam fühle, dass ich doch etwas tun muss. Das Problem ist, dass meine Kleine nach wie vor mehrmals in der Nacht aufwacht und ganz konkret nach Milch verlangt. Sie bekommt diese auch, häufig dreimal pro Nacht 75 ml Pre (leicht verdünnt), in "Spitzennächten" auch bis zu 5 mal, einschließlich Einschlafflasche. Wir waren schon einige Zeit ohne diese ausgekommen, aber irgendwie sind wir doch wieder dabei gelandet. Ich bin hin und her gerissen. Ich möchte meiner Tochter gern geben, was sie braucht. Nähe und Zuneigung sowieso (sie schläft im eigenen Bett, was direkt an meinem steht, Händchenhalten ist möglich und wird ausgiebig betrieben) - aber auch Nahrung in der Nacht??? Sie ist recht schlank, wiegt laut U7 "etwas" zu wenig (12 kg bei 89 cm). Ich habe natürlich Bedenken wegen der Zähne. Und ehrlich gesagt, wäre ich auch sehr froh, wenn ich nachts keine Fläschchen mehr mixen, tagsüber nicht X Fläschchen aufwaschen, und auf Reisen nicht immer das ganze Equipment mitschleppen müsste. Das Verdünnen bringt nur mäßigen Erfolg, ich habe eher das Gefühl, dass sie dann noch unruhiger schläft. Sie weint ohnehin recht viel in der Nacht, verarbeitet m. E. viel. Ich denke inzwischen über "die harte Tour" nach, also das komplette Entsorgen der Flaschen, das Aushalten Ihres zu erwartenden Protestes bis zur Aufgabe. Wie ist deine Meinung dazu? Hast du einem Tipp? Dankeschön im Voraus :-)
von Mama_von_Milchmaus am 04.12.2016, 20:16