Alternativen oder Tipps zum Pucksack?

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: Alternativen oder Tipps zum Pucksack?

Hallo, Unser kleiner Sohn ist jetzt auf den Tag genau 4 Wochen alt. Leider musste er schon 9 Tage vor Termin per Kaiserschnitt geholt werden. Da er sehr oft mit Bauchweh zu tun hat, schläft er generell sehr unruhig. Durch seinen Moro-Reflex weckt er sich zusätzlich nachts und tagsüber oft auf. Von mehreren Seiten wurde uns jetzt das Pucken empfohlen. Also haben wir einen pucksack gekauft da wir uns mit einem normalen Moltontuch oder so nicht getraut haben. Er beruhigt sich darin kurz, strampelt und arbeitet dann aber so viel, dass er innerhalb von höchstens fünf Minuten mindestens ein Ärmchen rausbekommt und wieder anfängt zu weinen. Gibt es Pucksäcke, die besonders fest sind oder besonders gutes Klett haben? Wir haben einen swaddle me. Wir dachten dann wir haben es vielleicht nicht fest genug gemacht und die Nachsorgehebamme die ihren Job seit 40 Jahren macht darum gebeten es uns nochmal zu zeigen. Mit dem gleichen Ergebnis wie bei uns... unser Sack ist für Babys von 0-3 Monaten und unser Sohn war und ist normal groß und schwer. Wenn er dann mal richtig schreit und sich reinsteigert legen wir ihn jetzt auf die Brust und "halten ihn mit den Armen fest". Dabei beruhigt er sich dann nach kurzer Zeit. Unsere Hebamme meinte er braucht dringend diese enge. Jedoch wird er natürlich auch immer kräftiger... haben sie vielleicht noch einen Tipp für uns? Liebe Grüße Krümel mit David (heute genau 1 Monat)

von Krümel21052017 am 09.06.2017, 17:35



Antwort auf: Alternativen oder Tipps zum Pucksack?

Liebe Krümel, myfairlady hat Ihnen wertvolle Ideen genannt, die ich ebenfalls unterstütze. Legen Sie ihr Baby nochmals in den Pucksack- achten Sie darauf, dass Ihrem Kind nicht zu warm wird darin- eher kühler, als zu warm anziehen. Pucken Sie Ihr Kind mit dem Pucksystem UND ergänzen Sie die Festigkeit mit einer Mullwindel, die man von aussen z.B. nur um die Ärmchen lege und recht fest knotet. Diese Enge ist variabel und kann ganz nach den Vorlieben Ihres Baby gestrafft oder gelockert werden. Ausserdem plädiere ich immer für eine osteopathische Begleitung, wo geschaut wird, wie es Ihrem Baby geht und ob ggf. eine Verspannung oder Blockade gelöst werden kann. Damit erreicht man oft eine grundsätzliche Entspannung und einen besseren Schlaf, da auch alle Organe sich besser entfalten können und sogar Blähungen sich verflüchtigen können, weil die Atmung tiefer und besser stattfinden kann. Der Darm in seiner Persitaltik uneingeschränkter arbeiten kann etc.... Liebe Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 11.06.2017



Antwort auf: Alternativen oder Tipps zum Pucksack?

Hi, Meine beiden sind auch einmal bei 37+3 und einmal bei 38+3 per ks geholt worden. Mein Sohn war damals auch ein sehr unruhiger Schläfer und hat gefuchtelt was das Zeug hielt. Was ich dazu sagen muss war aber das er im ganzen ein besonders schlechter Schläfer war. Mit 1 1/2 hat er das erste mal damit angefangen nur einmal die Nacht aufzuwachen. Vorher waren vier mal ne gute Nacht. Ich habe es bei beiden so gemacht. Tagsüber habe ich sie viel um Tuch getragen. Sie möchten die enge und den direkten Kontakt zu uns ( Mama und Papa). Sowohl mein Sohn als auch jetzt unsere Tochter haben die ersten Wochen auf meiner Brust geschlafen. Danach in meinem Arm und dann neben mir. Habe mich immer mit stillkissen abgesichert. Dadurch das ich sie tagsüber sehr sehr viel in Tuch hatte waren sie nachts ruhiger. Du kannst es ja mal versuchen. Wenn er sich aus dem pucksack rauswindet Versuch in doch mal mithilfe des Alvi Mäxchen zu pucken. Einfach die arme rein machen. Habe ich schon mehrfach gelesen. Aber bitte auf die richtige Größe achten damit er mit dem Kopf nicht rein rutschen kann. Oder Trau dich wirklich mal and pucken mit einer mullwindel (gibt es ja extragross zum pucken). Vielleicht hält das besser. Und ansonsten wie gesagt viel tragen damit er tagsüber schon Nähe tanken kann. Alles liebe

von Myfairlady11 am 10.06.2017, 12:17