Wie langsam Beikost einführen, was passiert mit Mumi

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Wie langsam Beikost einführen, was passiert mit Mumi

Hallo! Ich weiß, es sind schon viele ähnliche Fragen gestellt worden - kenn mich dabei absolut nicht aus u.möchte nichts falsch machen....... Möchte meinem Sohn 6.Monate allmählich die Beikost näher führen, erstmals mittags. Könnte mir sehr gut vorstellen bis zu einem Jahr in dann noch morgens und abends zu stillen. Meine Frage, wie mache ich das mit der Beikost Schritt für Schritt und was passiert mit der MUMI, muss ich sie dann abpumpen oder so? Bin für jede Antwort dankbar.

von Bianca122 am 20.12.2013, 19:56



Antwort auf: Wie langsam Beikost einführen, was passiert mit Mumi

Liebe Bianca122, am besten ist es, wenn du weiter stillst wie bisher, und ZUSÄTZLICH Beikost anbietest. es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Außer der bei uns traditionell verwendeten Karotte können auch Zucchini, Kürbis, Fenchel, Brokkoli, Kohlrabi, Pastinake oder anderes Gemüse angeboten werden. Wenn der Gemüse Kartoffelbrei gut vertragen wird, kann als nächstes ein Obst (zunächst gekocht und dann roh) gegeben werden, das zu einem Getreide Obst Brei erweitert werden kann. Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Nochmal: Der Begriff BEI-Kost sollte wirklich wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Muttermilch nicht ersetzen, sondern eben nur ergänzen soll. Sollte die Muttermilch durch die Beikost ersetzt werden, würde es Anstatt-Kost heißen, oder? ;-) Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Muttermilch sollte im gesamten ersten Lebensjahr das Hauptnahrungsmittel für ein Kind sein, erst nach dem ersten Geburtstag verschieben sich die Relationen. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 20.12.2013



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