Liebe Beratungsteam, mein Baby ist nun 7 Monate alt und sehr lebhaft und sehr aufmerksam. Schlafen war unser großes Problem, da er immer getragen werden wollte. Das Stillen hat immer sehr gut geklappt. Er ist nun fast 10 Kilo schwer und futtert auch munter und mit Freude Beikost. Morgens, mittags und abends sitzt er bei uns am Essenstisch und bekommt ein Schälchen Brei (meist Gemüse oder Obst mit etwas Schmelzflocken) und etwas zum Selberlutschen oder Knabbern ( z.b. Birne oder Gurke). Dazu stille ich ihn 3-4 mal tagsüber. Er ist dabei zunächst ruhig, dann aber schnell abzulenken und unruhig. Dann wirft er sich hin und her und wölbt den Bauch. Wird es mir zu doll, lege ich ihn kurz ab. Nach kurzem Beruhigen trinkt er wieder langsamer. Auch das erste Beißen mit den Zähnen hat er so schnell gelassen. Nachts wollte er zusätzlich alle 1-2 Stunden nuckeln und beruhigt werden. Da er am Anfang kaum in den Schlaf finden konnte, habe ich ihn gelassen. Nach einigen Wochen Umstellungsversuchen ( mit fast 6 Monaten ) und dem geglückten Versuch, dass er zum ersten Einschlafen jetzt keine Brust mehr braucht, wird er nur noch ca. 6 mal wach. Nach dem Trinken windet er sich und will allein liegen, um einzuschlafen. Eigentlich alles gut soweit. Allerdings bemerke ich nun seit einigen Nächten das meine Brustwarzen schmerzen. Es tut richtig weh, wenn er saugt. Auch danach ist der Schmerz noch einige Minuten da. Es ist keine Milch gestaut, die Brust ist normal weich. Auch beim Anlegen merke ich keinen Unterschied in der Haltung. Er hatte vor einiger Zeit einen Windelauschlag, aber der ist nun auch schon wieder etwas her, so dass ich auch Soor ausschließen würde. Zudem habe ich tagsüber weniger bis keine Schmerzen ( etwas empfindlich sind sie trotzdem). Vielleicht haben Sie noch eine Idee, woran das liegen könnte oder was ich tun kann. Eigentlich wollte ich ihn noch nicht abstillen, aber gerade erscheint das eine Lösung zu sein. Vielen Dank für Ihre Hilfe.
von Silke B am 19.11.2020, 06:24
