Frage: Nasentropfen in der Stillzeit

Hallo, habe seit ein paar Tagen eine schwere Erkältung mit Nasennebenhöhlenentzündung. Meine kleine Tochter (knapp 4 Monate alt) wird noch voll gestillt und ich möchte dies auch gerne weiterhin tun. Allerdings habe ich das Problem, dass ich meine Nase überhaupt nicht frei kriege - weder mit Meerwassernasenspray, Nasenspülungen oder Dampfbädern. In der Apotheke raten sie einem jedoch ab, abschwellende Nasentropfen zu verwenden, da diese Quecksilberverbindungen enthielten, die in die Muttermilch übergingen. Meine Frage ist nun: Gibt es eventuell doch ein Produkt, das ich in der Stillzeit bedenkenlos anwenden kann? Zum Beispiel die homöopathischen Tropfen "Euphorbium"? Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar! Viele Grüße Klippenkrabbe

Mitglied inaktiv - 22.07.2009, 14:30



Antwort auf: Nasentropfen in der Stillzeit

Liebe Klippenkrabbe, ich kann aus "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 7. Auflage 2006 zitieren: "Alternative Heilmittel, z.B. Homöopathika, sind kaum systematisch hinsichtlich ihrer Verträglichkeit in der Stillzeit untersucht. Es liegen jedoch keine Fallberichte zu ungewöhnlichen Reaktionen des Säuglings bei Einhalten der empfohlenen Dosierungen vor. Nasentropfen dürfen bei entsprechender Indikation grundsätzlich in der Stillzeit angewendet werden. Aus theoretischen Gründen sollte möglichst auf solche Zubereitungen verzichtet werden, die Chloramphenicol oder Streptomycin enthalten. LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 22.07.2009



Antwort auf: Nasentropfen in der Stillzeit

Liebe Biggi, danke für die schnelle Beantwortung! Werde versuchen, mich weiter ohne Nasentropfen "durchzuquälen" - aber so weiß ich jetzt, falls es nicht mehr geht, ist es kein Verbrechen an meinem Kind, doch mal welche zu nehmen. Liebe Grüße Eva

Mitglied inaktiv - 22.07.2009, 20:49



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