Frage: mehrere Fragen

Hallo, habe gleich mehrere Fragen.Wäre sehr freundlich,wenn Sie mir die kurz beantworten könnten. Kann ich mehrere kleine Teilportionen aus einem Babybreiglas in Tupperdosen einfrieren? Und dann auftauen lassen und geben? Was darf ein 9 Monate altes Baby an Weihnachten essen? Darf es schon richtige Familenkost essen,wie bisschen Gans und Rotkohl,aber nicht doll gesalzt,oder besser noch warten damit? Und wie ist es mit Weihnachtsgebäck,Schokolade,Kuchen ,alles noch zu früh,zu süß,besser lieber Dinkelkekse geben? Wie oft in der Woche sollte ein Baby von 7-9 Monaten Fleisch im Brei essen? Der KInderarzt einer Bekannten sagte,nicht so oft,denn Fleisch belaste den Magen eines Kleinkindes noch zu sehr. Habe irgendwo gelesen,das das Fleisch in den Gläschen schadstoffbelastet sein soll,denn durch den Fettanteil im Fleisch gehen die Giftstoffe aus dem Deckel in das Fleisch über,und man solle lieber Hack nehmen.Was meinen Sie dazu?

von Heather07 am 17.07.2012, 21:42



Antwort auf: mehrere Fragen

Liebe Heather07, ja, Sie können kleine Portionen einfrieren und einzeln auftauen. Im ersten Jahr würde ich noch keine Gans (viel zu fettig) und auch keinen Rotkohl geben, auch Kekse und Gebäck gewöhnen das Kind nur an den süßen Geschmack – den braucht es noch nicht. Ob ein Baby Fleisch braucht oder nicht, hängt davon ab, wie es ernährt wird. Fleisch wird wegen seines hohen Eisen und Proteingehaltes gegeben. Es kann jedoch durch andere Nahrungsmittel ersetzt werden, vorausgesetzt das Baby wird weiterhin gestillt. Während der Schwangerschaft legt das Kind Eisenreserven an. Bei reif geborenen Kindern reichen diese Reserven sechs bis neun Monate. Das wenige Eisen aus der Muttermilch wird optimal ausgenutzt, so dass die Reserven des Kindes teilweise geschont werden. Die Verfügbarkeit und damit die Aufnahme des Eisens in den Körper wird entscheidend verbessert durch Vitamin C. Durch die Gegenwart von Vitamin C wird die Eisenaufnahme aus allen Lebensmitteln bis um das dreifache gesteigert, Da Vitamin C das zweiwertige Eisen vor der Umwandlung in nicht resorbierbares dreiwertiges schützt und zur Umwandlung von vorhandenem dreiwertigen in resorbierbares zweiwertiges Eisen beiträgt. Zu jeder Mahlzeit gehört ein Vitamin C haltiger Bestandteil. Wenn unter Beachtung dieser Regel konsequent Vollgetreide verwendet wird, braucht die Beikost kein Fleisch zu enthalten. Eine Vollwertkost mit Vollkorngetreide, reichlich Gemüse und Obst, gemahlenen Nüssen, Milch und wenig Ei macht auch im zweiten Lebensjahr Fleisch nicht unbedingt erforderlich. Bei einer anderen Ernährungsform ist zwei bis dreimal pro Woche eine Fleischzufuhr notwendig. Für Gläschenkost gelten so strenge Vorschriften, dass sie nach Aussage des Forschungsinstituts für Kinderernährung praktisch schadstofffrei ist. Diese Qualität ist durchs Selberkochen nur schwer zu erreichen. LLLiebe Grüße, Biggi

von Biggi Welter am 17.07.2012