Hallo, ich habe am 22.02 meinen Sohn entbunden. Ich hatte von Anfang an den großen Wunsch voll zu stillen. Den Einstieg bekam ich gleich im Krankenhaus. Erstes Anlegen im Kreißsaal, kein Schnuller, keine Flasche etc... Es hat von Anfang an am der rechten Brust ganz gut geklappt und sich nach kurzen Schmerzen schnell eingependelt. Links allerdings lässt er sich nicht wirklich anlegen. Er nimmt die Brudtwarze kurz in den Mund und saugt, und dann macht er ein böses Gesicht, schüttelt den Kopf und lässt die Warze los....versucht sie allerdings wieder zu fassen und fängt nach 4-5 versuchen an zu weinen. Mit einem Stillhütchen, dass meine Hebamme mir dann empfohlen hat stille ich links Problemlos. Rechts trinkt er ohne Hütchen. Leider wird die linke Brust obwohl ich ihn oft anlege schon weicher und ich bin jetzt richtig am verzweifeln, was ich noch tun kann, damit das Anlegen ohne Stillhütchen klappt (4-5 Mal habe ich es tatsächlich geschafft aber schon das nächste mal war immer wieder alles beim Alten) und meine Milchquelle links nicht versiegt. Ich lege ihn liegend auf der rechten Seite vor mich auf das Stillkissen, oder versuche es im Liegen wenn wir parallel zueinander liegen oder lege ihn an meine linke seit auf seine linke Seite. Er hat rechts einen schlechten Hörttest (Untersuchung der Ursache am 13 März) und laut Osteopathin eine Blockade auf der linken Seite weshalb er die rechte Seite nicht mag. Ich war bei einer LLL Stillberaterin, die mir leider nicht wirklich viel geholfen hat, sondern nur ein Brusternährungsset nahegelegt hat und auch vor mir saß und mir nur "theoretisches" Wissen vermittelt hat aber nicht individuell auf meine Sorge einging. Ich warte nun noch auf den Rückruf einer zweiten Beraterin. Gibt es weitere Stillpositionen, Tricks oder Ideen die Sie mir mit auf den Weg geben können? Soll ich abbpumpen? Wenn ja wie oft? Ich bin sehr unsicher, traurig und verzweifelt. :( Vielen Dank für die Hilfe
von Amarena82 am 29.02.2016, 15:37