Hallo,
ich habe seit ein paar Tagen das Problem das meine Maus mit ihren 11 Monaten nachts immer weint wenn sie meine Brust an ihren Lippen spürt.
Hatte aber noch getrunken. Nun ist es ja so das sie seit gestern garnicht mehr an die Brust will. Sobald sie diese sieht fängt sie an zu schimpfen und zu weinen. Ich weiß nich was ich machen soll. HInzu kam das sie heute bis 10.30 geschlafen hat obwohl 08.30 spätestens aufstehen ist.
Ich hatte ja schon den Gedanken gehabt abzustillen aber nicht sooooo schnell und nicht spo plötzlich.
Könnt ihr mir weierhelfen?
Liebe Grüße
von
VampireSchnuffel
am 22.01.2014, 11:46
Antwort auf:
Frage wegen Stillen oder Abstillen
Liebe VampireSchnuffel,
am besten wendest Du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst.
Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps:
Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen.
Weitere Maßnahmen, die sich bei einem tillstreik bewährt haben, sind:
im Umhergehen stillen,
in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen,
im Halbdunkeln stillen,
im Halbschlaf stillen,
das Baby mit der Brust spielen lassen,
unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren,
alle künstlichen Sauger vermeiden,
das Baby massieren,
viel Körperkontakt (Haut auf Haut),
und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt.
Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt.
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 22.01.2014