Hallo, Biggi, ich wäre dir für einen Rat sehr dankbar. Du schreibst immer, dass es bei Verwendung von Flaschensaugern Zu Saugverwirrung kommen kann. Das leuchtet mir auch sehr gut ein, und beinahe wäre es bei meiner Tochter ( jetzt 10 Wochen ) auch soweit gewesen. Ich hab die Muttermilch nämlich tagsüber öfter mal abgepumpt und ihr dann per Fläschchen gefüttert. Es ging einfach schneller, weil die Kleine ansonsten bis zu 1 Stunde gestillt werden wollte, bis sie satt war. ( ich hab deinen Artikel gelesen, wie man die Kleinen wachhalten kann, wenn sie während des Stillens einschlafen, das funktioniert bei uns auch jetzt einigermaßen ). Warum ich die Flasche genommen hab? Ich hab meinen Haushalt bereits in der ersten Woche nach Entlassung aus dem Krankenhaus wieder allein gemacht, bis auf die schweren Arbeiten (schwer heben usw.), das hat mir mein Mann abgenommen. Wir haben Haus und Garten, also jede Menge zu tun … mein Mann arbeitet jedoch inzwischen ca. 70 Stunden in der Woche (weniger geht nicht , weil der Druck in seiner Firma so groß ist – jedes Quartal werden Mitarbeiter entlassen). Und da mein Gehalt weggefallen ist, sind wir natürlich auf das andere extrem angewiesen ! Die Folge jedoch ist, dass er mir einfach nicht mehr helfen kann, weil er abends todmüde ist, wenn er kommt. Und da mich einigermaßen organisieren muß, waren Stillzeiten von 1 Stunde (und dann 8 x am Tag) einfach zu lang … Dazu kommt, dass ich bald wieder Teilzeit arbeiten werde (70 % von zuhause aus, 1 x 5 Stunden in der Woche außer Haus). Da bin ich drauf angewiesen, dass die Oma der Kleinen auch mal ein Fläschchen gibt, wenn sie Hunger hat … …ich hab mir jetzt in der Apotheke die Becher zum Füttern bestellt . Hab das schon mal mit den Verschlusskappen der Fläschchen probiert, aber das klappt nur mäßig – die Kleine fängt dann nach 3-4 Schlucken an zu schreien, weil ihr das auch zu lange dauert. Wie lange braucht man denn, um das richtig zu machen ? Um es gleich vorweg zu nehmen: die nächste LLL-Stillberaterin wohnt 50 km weg ( und mein Mann würde das wohl auch nicht akzeptieren). Ich möchte unbedingt weiter stillen, stelle aber mehr und mehr fest, dass wir einfach ein total stillunfreundliches Umfeld haben. Wie kann ich für die Kleine und mich da mehr Ruhe rein bringen? Und ist es schlimm, wenn sie in Ausnahmefällen auch mal eine Flasche bekommt? Lieben Gruß, Marie