Hallo,
Vielen Dank für die Hilfe.
Jetzt habe ich noch eine Frage,
Mein Termin für den szintigramm steht nun fest, der 14 Oktober.
Wann kann/soll ich am besten mit der ersten Pre Milch versuchen starten?
Reicht da Anfang September?
Und falls sie mal 1-2 Flaschen Pre Milch trinkt könnte ich praktischerweise den stintigramm schon machen denn dann kann sie es ja... Oder?
Muss dann nur wegen meiner Brust aufpassen oder?
Also wenn ich ab September anfange fühl ich mich auch besser.
Solang sie gestillt wird also den September noch wenn auch dann Wahrscheinlichkeit nur drei mal am Tag ist es trotzdem
Gut für sie oder? Ich meine die profitiert von der Muttermilch immer noch oder ist es nicht mehr wie voll gestillt?
Und noch ne lertzte frage falls ich September anfangen würde mit der ersten Flasche,
Könnte ich schon jetzt falls es die kleine mag mit beikost?
Oder ist es gescheiter jetzt mit der Flasche zu beginnen und dann erst wenn die es annimmt mit beikost?
Wissen Sie ich habe nur Angst nicht das sie dann keine Milch mehr mag.
Stelle es mir anders vor wenn noch gestillt wird und Brei dazu kommt weil sie es dann nur so kennt. Hoffe sie verstehen wie ich es meine.
Könnten Sie mir ein "Plan" schreiben wie und wann ich es am besten mit der ersten Flasche und den Brei machen soll.
Wäre Ihnen sehr dankbar.
Mfg danke
von
Elina!
am 17.08.2016, 09:42
Antwort auf:
Abstillen Nachtrag
Liebe Elina!,
jeder Tropfen Muttermilch, den dein Baby bekommen kann, ist wertvoll für dein Kind.
Ja, es reicht, wenn Du dann anfängst, es kann allerdings sein, dass dein Kind sich irgendwann ganz zur Flasche hin abstillt und die Brust verweigert.
Wenn dein Kind Beikost annimmt, kannst Du diese anbieten.
Ich weiß, dass fast überall steht: „zunächst wird die Mittagsmahlzeit ersetzt und im Abstand von etwa vier Wochen ersetzen Sie die nächste Mahlzeit usw". Gleichzeitig wird „eine Mahlzeit" als die Menge definiert, die in ein Gläschen passt und zwar für alle Kinder gleich. Doch dieses Schema, das leider immer noch oftmals propagiert wird verursacht in vielen Fällen nichts weiter als Stress und Tränen. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit „ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT Kost heißen.
Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel des Kindes sein.
Bei der Vorgehensweise, dass langsam als ergänzende Nahrung Beikost angeboten wird, hat die Brust Zeit, sich an die Veränderung zu gewöhnen, das Kind hat ebenfalls mehr Zeit für die Umstellung und die Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotener Muttermilch besser verwertet werden.
Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte.
Vielleicht helfen euch die Rahmenbedingungen des "Baby led weaning" (google das mal), so dass deine Kleine sich selbst aussucht, was und wieviel sie isst und du nicht stundenlang mit dem Löffel vor ihr sitzen musst. Es ist im Übrigen nicht ungewöhnlich, dass ein Kind in diesem Alter gar nicht sooooo wild auf Beikost ist!
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 17.08.2016