Hallo, ich habe meinen 15 Monate alten Sohn bis vor Kurzem abends und einmal in der Nacht gestillt. Abends essen wir gegen halb 6 und bringen ihn meist zwischen halb 7 und 7 Uhr ins Bett. Gegen 5 Uhr morgens wacht er meist auf, mal mehr mal weniger gut gelaunt. Nachts ist er ein sehr unruhiger Schläfer und wacht häufig weinend auf; das ist schon immer so gewesen. Da er direkt neben mir im Beistellbett schläft, kann ich ihn meist recht schnell beruhigen, meist in dem ich ihn sanft wieder hinlege (er setzt sich grundsetzlich auf, wenn er munter wird) und ihn streichle. Wenn das Beruhigen gar nicht mehr möglich war, habe ich ihn gestillt - meist war das gegen 2 und 3 Uhr nachts. Eigentlich wollte ich ihn über die Wintermonate hinweg noch weiter stillen. Letzte Woche waren mein Sohn und ich aber wegen Magen-Darm krank. Mein Sohn hat in dieser Zeit jegliche Nahrungsaufnahme verweigert und auch an der Brust wollte er nicht trinken - er bekam von uns Tee und Wasser mit dem Löffel. Da ich ihn drei Tage nicht gestillt habe, habe ich das als Anlass genommen mit dem Stillen aufzuhören. Zum einen, weil ich das nächtliche Stillen schon anstrengend fand, zum anderen weil ich selbst zu erschöpft war, um abzupumpen und ich davon ausging, dass ich dann sowieso keine Milch mehr hätte. Nun bereue ich dieses abrupte Ende sehr, denn seit mein Sohn wieder fit ist, wird er wieder wie gewohnt munter in der Nacht, aber spätestens gegen 3 oder 4 Uhr ist dann Land unter und er schreit stundenlang und kommt nicht mehr zu Ruhe. Wenn ich um 6 Uhr dann mit ihm in die Küche gehe, schlingt er alles hinunter, was er essbares bekommt, als hätte er tagelang nichts zu essen bekommen. Heute morgen habe ich ihm eine Banane gegen halb 5 Uhr gegeben, aber auch das war anscheinend nicht ausreichend, denn er schrie bis 6 Uhr weiter, um dann wieder eine ungewohnt große Menge Frühstück zu verputzen. Ein Fläschchen hat mein Sohn noch nie genommen und wenn ich ihm nachts etwas zu trinken in seiner Tasse anbiete, stößt er sie mit dem Arm von sich. Was kann ich tun, um meinem Sohn zu helfen? Sollte ich ihm nachts etwas zu essen geben und wenn ja, was? Vielen Grüße Brabralla
von Brabralla am 12.12.2019, 09:41