wie hoch ist das risiko bei oder nach einem kaiserschnitt zu sterben??

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: wie hoch ist das risiko bei oder nach einem kaiserschnitt zu sterben??

hallo ich bin 38 jahre und habe bereits 2 mal normalen kaiserschnitt hinter mir.keine glückliche erinnerung vor 10 und 14 j. nunja nun meine frage wie hoch ist das risiko an einem kaiserschnitt zu sterben bzw.eine lungenembolie zu bekommen nach der kaiserschnitt O.p.????sorry das ist eine ernst e frage,kenne eine hebamme die vor 5 jahren während der ks.op eien lungenembolie bekommen hat ok sie hat geraucht wie ein schlot und war sehr übergewichtig. aber ist das wirklich alleine der grund kann das ansonsten nicht passieren rauche nicht habe keine krampfadern aber totale angst !!bitte um eure meinung und erfahrung danke anna ich bin halt auch schon 38 und keine 20 mehr ist das ein risiko in meienm alter??ein 3. kaiserschnitt?? danke um eure meinung

Mitglied inaktiv - 13.03.2004, 15:05



Antwort auf: wie hoch ist das risiko bei oder nach einem kaiserschnitt zu sterben??

hallo Anna, man rechnet damit, dass die Schwangerschaft das Risiko für thromboembolische Ereignisse auf 1:1000 - 1:2000 erhöht. Insgesamt beträgt die Inzidenz tödlicher Lungenembolien in der Schwangerschaft 0,001 bis 0,0045%. Wichtig dabei ist, dass diese Inzidenz im Wochenbett noch vier- bis fünfmal so hoch ist wie während der Schwangerschaft. Ein Kaiserschnitt erhöht das Thromboserisiko und damit auch das Embolierisiko um etwa den Faktor 2,5-5. Es ist also ein sehr seltenes Ereignis, auch wenn thromboembolische Komplikationen sicher einen Großteil der Ursachen für Todesfälle in der Schwangerschaft/Geburt und im Wochenbett ausmachen. Die Schwangere,auch ohne Risiko für ein solches Ereignis sollte unabhängig davon viel trinken und sich ausreichend bewegen, jedoch müssen nicht alle Schwangeren deshalb KOmpressionsstrümpfe tragen. Nach dem Kaiserschnitt werden in der Regel auch Blutverdünner und Kompressionsstrümpfe, sowie eine schnelle Mobilisation als Prophylaxe verordnet. Die Symptome eines solchen Ereignisses können sehr ungewöhnlich sein und hinsichtlich dessen halte ich es für wenig ratsam, hier Empfehlungen abzugehen, worauf hier besonders zu achten ist. Die Schwangere sollte dieses Thema mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin besprechen, der/die recht schnell sagen kann, ob ein erhöhtes Risiko vorliegt und ob man Vorsorge treffen muss (z.B. Zust. nach Thrombose, Gerinnungsstörungen, familiäres Thromboserisiko oder ähnliches) VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 14.03.2004



Antwort auf: wie hoch ist das risiko bei oder nach einem kaiserschnitt zu sterben??

Übergewicht, vor allem aber Rauchen erhöht das Thrombose- und damit Lungenembolierisiko sehr stark! Du bist mit 38 immer noch ziemlich jung, also jetzt im Vergleich mit den Patienten, die durch eine OP eher eine Embolie kriegen oder andere Probleme. Sprich doch mal ganz offen mit deinem Arzt über die Angst, die scheint dich ja wirklich sehr zu quälen, denn ich erinnere mich noch an dein Posting vor einigen Tagen. Ich habe zuerst den Beitrag oben gelesen und dann erst diesen, also vergiß die Frage, warum du speziell vor der Embolie so Angst hast.

Mitglied inaktiv - 13.03.2004, 20:31



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