Frage: überbetreuung in ss

hallo ich bin zum 3. mal schwanger und hatte das gefühl in den ersten schwangerschaften überbetreut zu werden. alle 2 wochen urin oder blut abgeben gewichtskontrolle und und und.... ohne das es einen grund gegeben hätte, da ich und baby kerngesund waren. purer stress das ständige warten (bis zu 2 einhalb std) trotz termin. zudem durfte ich meinen großen wegen ansteckungsgefahr der anderen schwangeren nicht mitbringen und musste immer einen babysitter suchen. darf ich alle untersuchungen bis auf den routine US ablehnen oder wäre das grob fahrlässig meinem ungeborenen gegenüber?? mfg

von NN-112 am 20.06.2016, 09:27



Antwort auf: überbetreuung in ss

Hallo, 1. ist natürlich auch die Frage berechtigt, was denn der Beweggrund für ein solches Vorgehen ist. In den Mutterschaftsrichtlinien ist eigentlich relativ klar geregelt was wann wie häufig durchgeführt wird. 2. so sind dort keineswegs Kontrollen des Urins oder des Blutes oder des Gewichts alle zwei Wochen vorgesehen. Selbst bei einer Patientin mit entsprechenden Risiko gibt es dafür wohl meist überhaupt keinen Grund. Manchmal kann es der Versicherungsstatus sein. 3. dass eine schwangere Frau ihr Kind nicht mit in die Praxis nehmen darf, halte ich dann doch für etwas befremdlich, wenn das Kind völlig gesund ist. Aus diesen Gründen ist es natürlich mehr als berechtigt, lässt die Frau den zuständigen Arzt nach dem Grund für entsprechende Häufigkeiten fragt und diese gegebenenfalls auch ablehnt. Herzliche Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 20.06.2016



Antwort auf: überbetreuung in ss

Wie wäre es denn, die Vorsorge bei der Hebamme zu machen? Ich kann das nur empfehlen! Wenn man es zusammenrechnet, war ich bei meinem zweiten Kind nur 5x bei der Gyn (in der 7. Woche zur Feststellung der Schwangerschaft, weil ich dann immer ein BV bekomme), in der 11. zum 1. Screening, in der 19. zum 2. Screening, in der 28. und in der 32. (3. Screening) . Der nächste Termin wäre in der 40. SSW gewesen, da war die Kleine aber schon wohlbehalten geboren. Dazwischen war ich immer bei der Hebamme bzw. einmal im Krankenhaus zur Vorstellung. Ich war in der 2. Schwangerschaft viel gelassener und die Hebamme kam auch immer zu mir, also auch keine nervige Wartezeit. Übrigens, auf CTGs in der Schwangerschaft kannst du auch getrost verzichten!

von malini am 20.06.2016, 13:53



Antwort auf: überbetreuung in ss

hatte eine hebamme die vorsorge- meine geburt begleitet- und die nachsorge gemacht hat. sie sagte mir nichts davon das ich das ständige zum arzt gehen seien lassen kann und sie das übernimmt :/ und das geht?

von NN-112 am 20.06.2016, 14:08



Antwort auf: überbetreuung in ss

Natürlich geht das wenn sie das macht, hast du sie auf die Vorsorge angesprochen? Meine hat immer Blutdruck gemessen, Urinprobe und Herztöne kontrolliert. Mir gings damit besser!

von malini am 20.06.2016, 19:57



Antwort auf: überbetreuung in ss

nein... hatte angesprochen das ich die Arzttermine stressig finde, aber sie hat nie gesagt das sie das übernehmen könnte. Daher kommt auch meine frage ob ich die Untersuchungen beim FA auch ablehnen kann :(

von NN-112 am 20.06.2016, 21:43