Frage: Kein Bezug zum Becken

Hallo Herr Dr. Bluni, ich habe eine Frage zur Lage des Babys. Unsere Kleine hat sich laut Arzt verhältnismäßig spät erst in der 36. Woche mit dem Kopf nach unten gedreht. Doch bis heute (mitte 39. Woche) hat sie noch immer keinen Bezug zum Becken und auch das Krankenhaus meinte, dass es sehr nach Kaiserschnitt aussieht, sollte sie sich bis zur 40. Woche nicht ins Becken gesenkt haben. Ist das tatsächlich so? Ich meine, kann es nicht sein, dass sie sich erst mit den Wehen ins Becken drückt? Dies ist unser erstes Kind. Ich möchte eigentlich nicht unbedingt einen KS haben, aber wenn es wahrscheinlich ist, dass die Geburt viel länger als normal dauern wird, weil die Kleine einfach nicht richtig liegt, oder dann gar eine Zange oder Saugglocke genutzt werden muss, gilt es schon zu überlegen ob man die Geburt nicht abkürzt und unnötiges Herumquälen zu ersparen. Es kann ja auch sein, dass es einen Grund gibt, nämlich das vielleicht mein Becken zu klein ist und sie gar nicht reinrutschen kann, oder? Vom Tasten allein meinte mein FA müsste es passen, aber genau sagen kann das natürlich niemand. Die Maus hat bis jetzt einen KU von ca. 33 cm. Wie sehen sie das? Ich weiß nicht was ich machen soll und die Ärzte sagen alle, dass ich das selbst wissen muss... Klar kann das niemand wirklich für uns entscheiden, aber es muss doch auch Erfahrungen mit ähnlichen Fällen geben. Ich hänge total in der Luft. Kann ich etwas tun um es der Kleinen leichter zu machen ins Becken zu rutschen? LG Leni

von lenihexe am 27.02.2012, 19:10



Antwort auf: Kein Bezug zum Becken

Hallo Leni, 1. Fakt ist, dass bei sehr vielen Frauen das kindliche Köpfchen erst mit Wehenbeginn anfängt, in das Becken zu rutschen 2. davon unterscheiden wir Situationen, bei denen der Kopf am Termin praktisch gar keinen Bezug zum Beckeneingang hat und deutlich darüber schwebt oder "ballotiert". In dem Fall kann es gut sein, dass ein Missverhältnis vorliegt und somit die Chancen für eine vaginale Geburt äußerst gering sind. Die Einschätzung erfordert aber immer eine individuell Beurteilung und umso mehr klinische Erfahrung und aus diesem Grund rate ich, dieses durch einen langjährig erfahrenen Facharzt/Fachärztin in einer Entbindungsklinik unter Heranziehung der Frage, wie groß die Frau, wie schwer das Kind und der Umfang des Kopfes ist, ob sie schon geboren hat, beurteilen zu lassen und zwar möglichst nahe vor dem Entbindungstermin. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 28.02.2012



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