Kann es sein das Einleitungen nicht zum gewünschten Erfolg führen?

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Kann es sein das Einleitungen nicht zum gewünschten Erfolg führen?

Hallo, Ich bin in der 37+3 SSW. Ich habe aufgrund Verdacht einer angehenden Präklamsie, teilweise zu hoher Blutdruck, enorme Wassereinlagerung, Kopfschmerzen bereits Einleitungen hinter mir. Muttermund fest bzw noch nicht geburtsreif. Am ersten Tag bekam ich einmal vaginal gel, was zu leichten wehen führten, die sich jedoch nur im unteren Bauchbereich bewegten. Diese sind dann über Nacht wieder verschwunden. Am zweiten Tag bekam ich morgens und nachmittags jeweils eine Einleitung mit dem gel, was abends zu heftigen wehen führte. Allerdings auch wieder im unteren Bauchbereich. Der Gebärmutterhals hat sich um 2 cm verkürzt, jedoch nur eine winzige öffnung der gebärmutter. Nachts kamen unkontrolliert wehen, die kaum pausen hatten und ich mit wärmekissen wieder einfangen konnte. Jetzt soll mit Cyotec eingeleitet werden. Verspricht das höhere Erfolgschancen? Wie viel Tabletten sollten verabreicht werden und was mache ich wenn das auch nicht klappt? Vielen Dank schonmal für eine Antwort!

von lychris87 am 01.08.2016, 09:40



Antwort auf: Kann es sein das Einleitungen nicht zum gewünschten Erfolg führen?

Hallo, wenn wir versuchen, die Geburt schon lange vor dem errechneten Entbindungstermin (bei noch unreifem geburtshilflichem Befund) wird die Wahrscheinlichkeit des Erfolges natürlich eher gering sein. Sicher kann mit dem zusätzlichen Medikament (Zytotec®) noch versucht werden, die Erfolgschancen zu verbessern. Dafür drücke ich Ihnen beide Daumen. Liebe Grüße, VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 01.08.2016