Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, im letzten August hatte ich einen Spätabort in der 20.SSW. Der Verlauf einer Amniocentese 4 Wo. zuvor war komplikationslos und das Ergebnis in Ordnung! Ein Grund für das Sterben meines Söhnchens im Bauch konnte nicht gefunden werden. Nun bin ich wieder in der 14.SSW und wollte diesmal keine Amniocentese. Deshalb fand letzte Woche ein spezieller Ultraschall im Pränatal-Zentrum statt. Die Nackenfaltenmessung ergab 1,4 mm, die Ärztin sagte, das sehe gut aus. Ich bekam Blut abgenommen für eine Biochemische Untersuchung. Dessen Ergebnis sieht nicht gut aus. Meine Risikoberechnung für Tris. 13/18 liegt bei 1:966. Für Tris.21 jedoch bei 1:40. Das setzt sich wie folgt zusammen: Hintergrundrisiko 1:94 (ich bin 39J.) Risiko Nackentransparenz 1:280 Und dann kommt eben die Biochemie dazu. Nachdem ich am letzten Montag mit meinem FA gesprochen und mich doch zur Amniozentese entschlossen habe, fiel mir zuhause auf, daß die Ärztin vom Pränatalzentrum in meinen Mutterpass bei Risiko für Tris.21 aufgrund der Nackenfaltenmessung 1-708 eingetragen hat. Dieser Wert würde doch auch besser zu ihrer Aussage passen, das sähe gut aus bei 1,4mm. Leider kann ich diese Ärztin erst morgen wieder erreichen, die Arzthelferin konnte mir telefonisch nicht weiterhelfen. Ich komme nun nicht zur Ruhe, habe Ängste und weiß nicht, wie ich die Wartezeit bis zur Amniocentese in 14 Tage und danach das Warten auf´s Ergebnis überstehen soll. Deshalb meine Frage: Ist die Blutuntersuchung relevanter als die Nackenfaltenmessung? Können die Blutwerte durch irgendwas verfälscht werden? Natürlich hat mir Vorgestern mein FA was dazu gesagt aber ich war so geschockt daß ich kaum fähig war, zuzuhören. Und was meinen Sie wegen des Risikos bei der Nackentransparenz? Für eine Antwort bedanke ich mich im Vorraus bei Ihnen! Gruß aus Altenvoerde. Mona
Mitglied inaktiv - 14.02.2007, 12:46