Frage: Eine Woche nach der Geburt...

Sehr geehrter Dr. Bluni, vor 7 Tagen habe ich mein süßes Baby entbunden - es ist mein drittes Kind. Nun muss ich sagen, dass ich ambulant entbunden habe im Geburtshaus. Es gab keine Komplikationen. Ich musste nicht geschnitten werden und hatte nur einen leichten Scheidenriss laut Hebamme, der nicht genäht werden muss, würde ich versprechen die nächsten 3 Tage brav im Bett zu bleiben, was ich auch tat bis auf Toilettengänge und Baby wickeln etc. Seit ca. 3 Tagen bin ich aber nun wieder vermehrt auf den Beinen und eigentlich fühlte ich mich recht wohl. Bis auf das Sitzen, was mir noch Unbehagen bereitet und die Hebamme meinte ich solle mindestens 1 1/2 Wochen nicht sitzen... Ist zuhause i.d.R. auch kein Thema, doch müssen wir morgen einen Arzttermin wahrnehmen, und dahin mit dem Auto fahren - also sitzen... Frage 1: Kann das nun sehr schaden und wenn ja, was genau schädigt das denn? (Beckenboden???) Gestern putzte ich mal wieder mein Bad und die 2 Gäste WC´s und bekam scheinbar hinterher die Quittung - ruhte mich zwar aus, aber ich habe seither das Gefühl als habe ich nen Fremdkörper in der Scheide - Frage 2: was kann das nur sein?? Frage 3: Wann kann man nach der Geburt das erste mal spazieren gehen? (nicht aufs Kind bezogen sondern auf mich!) Seit gestern muss ich sagen dass auch der Wochenfluss stark rückläufig ist. Heute Nacht kam beispielsweise so gut wie nichts und heute Mittag spürte ich das wieder was lief - auch nicht viel - aber dennoch. Frage 4: MUss ich mich diesbezüglich sorgen? Muss ich deshalb bei meinem Gyn vorstellig werden oder hat das noch nichts mit Wochenflussstau zu tun - Habe Angst diesbezüglich. Dann hatte ich etwas Schmerzen im Bauch - mal rechts (Blinddarmgegend), dann wieder drüber, dann links. Hatte dass meiner Hebamme heute geschildert und sie meinte das wären die Mutterbänder. Ich bat sie auf meine Gebärmutter zu sehen, da sie das sonst nicht gemacht hätte - und sie meinte, ich solle nun vermehrt auf dem Bauch liegen bzw. schlafen mit einem Kissen - Frage 5: Soll das bei der Rückbildung der Gebärmutter helfen?? Dann fragte sie mich beim Ertasten der Gebärmutter ob es weh täte wenn sie da drückt. Ich empfand keinen schlimmen Schmerz - eher so einen Druckschmerz, nichts stechendes Frage 6: Was hat das zu bedeuten??? Irgendwie fühlte ich mich heute nicht so gkut aufgehoben bei ihr und mache mir nun Sorgen. Vielleicht können Sie etwas Licht ins Dunkel bringen und mich mal grade eben aufklären oder mir einen Rat geben was ich tun soll. Ob ich morgen mal meinen Gynäkologen zu Rate ziehen soll oder zuwarten... Am Mittwoch kommt meine Hebamme erst wieder! Vielen Dank schon im Voraus! Liebe Grüße Michèlle

von Mama_von_zwei am 07.08.2011, 16:07



Antwort auf: Eine Woche nach der Geburt...

Hallo Michèlle, zunächst bitte ich Sie, die Anzahl der Fragen, die Sie auf einmal stellen, entweder zu begrenzen oder die Fragen jeweils einzeln ins Forum zu stellen. In jedem Fall werden wir versuchen, all Ihre Fragen auch zeitnahe zu beantworten. Deshalb im Folgenden meine Antwort auf Ihre ersten Fragen: 1. Eine Empfehlung, die da lautet "ich solle mindestens 1 1/2 Wochen nicht sitzen" habe ich ehrlich gesagt, noch nie gehört. Selbst nach größeren Dammrissen dürfen die Frauen sitzen und sich bewegen. Es kann je nach Befund schon mal mehr Beschwerden geben, aber dagegen können wir ja auch etwas machen und müssen nicht tatenlos zusehen. 2. Spazieren gehen dürfen Sie sofort, wenn es Ihnen gut geht. 3. der Wochenfluss kann schon mal etwas weniger werden. Wenn er aber komplett zum Stillstand kommt, dann empfehle ich Ihnen, sich an Ihre Frauenärztin/Frauenarzt zur Abklärung zu wenden. Dort kann Ihnen Ihre Frauenärztin/Frauenarzt auch sagen, wie es um die Naht und das Fremdkörpergefühl steht. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 07.08.2011



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