Meine Tochter wird nächste Woche 11 Monate alt. Sie liiiiiebt die Brust. Schon von Anfang an. Sie nimmt auch keinen Schnuller. Die Brust war für sie schon immer nicht nur Nahrungsquelle, sondern auch Zufluchtsort und Trostspender. Sie schläft auch nur an der Brust ein. Bis vor kurzem hat sie tagsüber sogar nur (teilweise über mehrere Stunden) an der Brust nuckelnd geschlafen. Nachts wird sie immer noch ca. alle 2 Stunden wach und will gestillt werden. Wir waren schon bei 4 Stunden Abständen, aber während der Entwicklungsschübe gingen die Abstände immer wieder zurück. Das stört mich auch alles nichts. Ich stille auch gerne. Seit etwa 3 Wochen hat sie einen einzelnen Zahn. Mit dem beißt sie mich nun wenn sie etwas ablenkt ist so sehr in die Brust, dass ich angefangen habe ihr Fläschchen mit Pre Nahrung anzubieten. Nach einigen erfolglosen Versuchen nimmt sie die Flasche mittlerweile sehr gut an, so dass ich nur noch nachts stille und zum einschlafen, also zum Mittagsschlaf und Nachtschlaf. Das funktioniert für uns eigentlich sehr gut. Vorgestern wurden bei mir bei der Krebsvorsorge aber etliche Zysten in beiden Eierstöcken festgestellt. Ich habe auch noch nicht wieder meine Periode. Dachte aber das kommt vom engmaschigen Stillen. Laut meinem Gynäkologen habe ich aber zu viele männliche Hormone und brauche eine Hormontherapie (gerade auch weil ich schon auch noch zweites Kind will, aber auch wegen der Zysten), die aber erst nach dem Abstillen begonnen werden kann. Nun bin ich hin- und hergerissen: einerseits weil es momentan alles so gut für uns klappt, andererseits weil ich mir aber auch um meine eigene Gesundheit Sorgen mache und ich mir noch so sehr auch ein zweites Kind wünsche (wenn auch nicht heute oder morgen). Meine Frage ist nun: Meinen Sie es ist zu früh oder unnötig mein Kind abzustillen? Mache ich mich unnötig verrückt? Soll ich lieber noch warten? Zusätzlich leide ich noch an ITP. Ich weiß nicht ob das eine Rolle spielt in diesem Zusammenhang.
von EsResi am 08.09.2016, 22:18
