Frage: Baby drückt nach unten

Sehr geehrter Herr Dr. Karle, vor einer Woche waren im CTG Kontraktionen der Gebärmutter zu sehen. Gmh auf 3,4cm, Muttermund auch noch fest und geschlossen. Allerdings drückt das Köpfchen wohl auf den Muttermund. Nach zwei Tagen sollte ich nochmal zur Kontrolle. Dabei waren keine Wehen mehr auf dem CTG zu sehen, auch keine Verkürzung des Gmh und auch keine Öffnung des Muttermundes. Der Druck sei allerdings noch da. Wie schlimm ist dieser Druck auf den Muttermund? Kann dieser allein zur Verkürzung des Gmh und Öffnung des Muttermundes führen? Ich schone mich schon viel und Liegen nimmt den größten Teil des Tages ein. Ist das überhaupt notwendig? Kann ich kleine Runden spazieren gehen? Ich bin jetzt bei 32+3 und habe Sorge vor einer Frühgeburt… Vielen Dank für Ihre Antwort!

von Blümchen2390 am 08.11.2021, 08:43



Antwort auf: Baby drückt nach unten

Guten Tag, wenn der GMH stabil über 3cm ist und der MM geschlossen ist, keine Wehen vorhanden sind, spricht nichts für eine Frühgeburt und Sie können sich normal verhalten. Im Bett liegen erhöht nur das Thromboserisiko. Der Druck auf den MM nimmt in der SS kontinuierlich zu. Das ist normal, solange alles stabil bleibt. Fragen Sie Ihrem FA, wie bei Ihnen die Situation gerade ist und was Sie alles machen dürfen. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle

von Dr. med. Christian Karle am 08.11.2021