Messung des Symphysenspalts bei Verdacht auf Lockerung

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Frage an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

Frage: Messung des Symphysenspalts bei Verdacht auf Lockerung

Sehr geehrter Prof. Dr. Hackelöer, meine Gynäkologin hat den Verdacht auf Symphysenlockerung aufgrund meiner starken Schmerzen im Beckenbereich geäußert. Mittlerweile wurde ich zum Feindiagnostiker überwiesen und von da aus in das Pränatalzentrum des Krankenhauses zur Abklärung. Keiner will sich so recht festlegen. U.a. wurde mir im Krankenhaus mitgeteilt, dass der Symphysenspalt nur per Röntgen gemessen werden kann und das in der Schwangerschaft ausgeschlossen ist. Meine Recherchen haben jedoch ergeben, dass eine Messung per Ultraschall sehr wohl möglich ist. Was stimmt denn nun? Ich habe große Angst vor einer möglichen Beckensprengung oder anderen Komplikationen bei einer vaginalen Geburt. Ich möchte aber auch keinen nicht notwendigen Kaiserschnitt vornehmen lassen. Können Sie Licht ins Dunkle bringen? Ich bin verunsichert, was den Geburtsmodus betrifft. Vielen herzlichen Dank! Viele Grüße

von honeybelly am 22.03.2016, 21:30



Antwort auf: Messung des Symphysenspalts bei Verdacht auf Lockerung

Hallo Honeybelly, es ist auch nicht immer einfach dabei eine Entscheidung zu treffen.Natürlich kann man den Spalt per Ultraschall messen - wenn man es kann! Größen über 10-15mm sind sehr auffällig.Letztendlich sind aber ihre Beschwerden für die Entscheidung ausschlaggebend und wie stabil Sie gehen.Man kann dies klinisch schon unterscheiden.Haben Sie zunehmende Beschwerden sich auch zu bewegen und selber große Angst,daß durch eine vaginale Geburt sich dieses verschlechtern könnte,ist ein Kaiserschnitt auf jeden Fall indiziert! Sprechen Sie einfach noch einmal mit Ihrer Entbindungsklinik und äußern Sie Ihre Ängste. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 23.03.2016



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