Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, vor einigen Tagen war ich beim Ersttrimesterscreening in einer Fachpraxis (Degum II). Der Ultraschall begann vielversprechend - laut dem Arzt ist alles super entwickelt und wenig Risiko bezüglich. einer genetische Störung vorhanden. Erst im letzten Moment, als es um die Darstellung der Herzkammern ging, wurde der Arzt still. Der Arzt meinte, dass der richtige Blutfluss nicht erkennbar sei und der Verdacht besteht, dass die Arterien verdreht sind. In der Aufregung konnte ich das erst nicht richtig verstehen. Laut meiner Recherche müsste damit das TGA-Syndrom gemeint sein. Ich soll in der 16. SSW wiederkommen, um Genaueres abzuklären. Nun sitze ich hier sehr verunsichert und weiß kaum, wie ich die Zeit bis dahin überstehen soll. Auf Empfehlung des Arztes wurde auch ein NiPT Test durchgeführt. Daher meine Frage an Sie: Wie wahrscheinlich ist es, dass tatsächlich eine Fehlbildung vorhanden ist? Besteht zusätzlich der Verdacht auf eine Trisomie oder warum wurde der Blutttest unbedingt empfohlen (vorher war davon die Rede, dass wir den nicht unbedingt brauchen). Kann es sein, dass das Herz zu diesem Zeitpunkt auf dem Ultraschall nicht richtig darstellbar ist, obwohl alles in Ordnung ist? Oder hätte man ein gesundheitlich korrektes Herz zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall erkennen können? Vielleicht können Sie mir helfen, die Situation ein bisschen besser einzuordnen . Vielen Dank!
von Schwanger2022 am 28.09.2022, 15:10