Hallo,
ich bin Michaela, 34 Jahre alt. ich bin Mama von 2 wunderschönen Kindern. Eine fast 3jährige Tocher und ein Sohn der über den Regenbogen zu den Sternen ging...
Am 29.09.21 wurde unser Sohn in der 35 SSW aus unerklärlichen Gründen still geboren. Bislang habe ich noch keine psychologische Hilfe in Anspruch genommen da ich hier in meiner Umgebung niemanden kenne der sich auf Trauerbewältigung "spezialisiert" hat, oder sich damit auskennt. Mein Mutterschutz ist morgen zu Ende aber ich habe absolut nicht das Gefühl, wieder stark genug zu sein um zu arbeiten. Alleine der Gedanke macht mich schon wahnsinnig.
Meine Chefin, die wirklich verständnisvoll ist und mir absolut keinen Druck macht, schlug mir eine Kur vor. Jetzt stellt sich mir die Frage ob ich meine Tocher mitnehmen soll oder ob es besser für mich wäre eine solche Kur alleine zu machen.
Die Krankenkasse sprach gestern davon dass es abhängig von der Diagnose des Arztes ist, ob es in Richtung Kur/MuKi Kur oder Reha geht.
Da ich in Belgien wohne (direkt an der Grenze), und auch einen belgischen Hausarzt habe, der mit solchen Anträgen oder Verordnungen keinerlei Erfahrungen hat, wäre ich euch sehr dankbar wenn mir da jamand weiterhelfen könnte?!
Ganz liebe Grüße,
von
Sternenma
am 19.01.2022, 14:06
Antwort auf:
MuKi Kur oder Reha nach stiller Geburt?
Hallo, ich bedauere Ihren Verlust sehr. Es gibt die Möglichkeit eine Schwerpunktkur genau zu Ihrem Thema Sternenkinder, jedoch sind die Termine in der Klinik Sellin bereits für dieses Jahr ausgebucht. Eine weitere Alternative wäre eine allgemeine Trauerschwerpunktkur "Hinter dem Horizont" da ist der nächst mögliche Termin im November möglich. Eine Kur wird immer über die Krankenkasse und eine Reha über den Rententräger beantragt. Gerne können Sie auch eine Mutter-Kind-Regelkur machen, um einfach nochmals Zeit für sich zu finden. Entscheiden müssen Sie das jedoch für sich selbst. Sind Sie privat oder gesetzlich in Deutschland versichert?
von
Ursula Schmitz
am 20.01.2022
Antwort auf:
MuKi Kur oder Reha nach stiller Geburt?
Hallo,
Vielen Dank für ihre Anteilnahme und ihre schnelle Antwort.
Ich bin in Deutschland über die Arbeit gesetzlich versichert. Hier in Belgien hab ich eine Zusatzversicherung die auch einen gewissen Teil übernehmen würde.
Da die Dame von der Krankankasse (IKK Südwest) mir bezüglich des Antrags nicht wirklich weiterhelfen konnte, wäre meine Frage, was mein Hausarzt da verscheiben müsste, bzw. welche Diagnose, damit das in die richtige Richtung geht?
Er befürwortet das auf jeden Fall, kennt sich jedoch absolut nicht mit solchen Verordnungen aus.
Mit freundlichen Grüßen,
Kaulmann Michaela
von
Sternenma
am 20.01.2022, 16:35