Welche Abendmahlzeit ?

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Welche Abendmahlzeit ?

Hallo Mein sohn 15 monate alt ,möchte abends kein brot mehr essen,er spielt damit rum und schmeißt es auf den boden.ich fange dann natürlich an zu schimpfen aber dann macht er es erst recht. Sein essensplan sieht so aus Nach dem aufwachen trinkt er zwischen 60 und 100ml 1er milch hipp bio combiotik als frühstück entweder ein brot(was ja nicht mehr so klappt)oder seit ein paar tagen ein kindermüsli mit 1,5% H-Milch Mittags gemüsebrei mit fleisch Nachmittags dinkelgries mit obst (milchfrei) Und abends ein butterbrot mit leberwurst Vorm zu bett gehn trinkt er die 1er milch,ca. 100-160ml in den letzten tagen mußte er nach dem gries am nachmittag ständig noch irgend etwas anderes essen wie zb banane,reiswaffeln oder maisstangen.er wird dann richtig ösig wenn er nichts bekommt obwohl er ja eigentlich satt sein sollte. aber auch wenn er diese sachen nicht noch vorm abendbrot ißt ,ißt er höchstens 2,3 stücke vom brot ,und die nächsten steckt er sich noch in den mund,holt sie aber wieder raus.. da er ja noch die 1er milch trinkt,und auch das müsli mit milch ißt ,kann ich ihm ja jetzt nicht abends auch noch einen milchbrei geben oder? ich bezweifel auch das er den besser essen würde. oder obe ich das müsli anstatt morgens abends gebe und es lieber morgens mit rbot versuche ? Er bekommt auch noch nicht das was wir so essen,sondern wir kochen mehrere portionen vor die wir dann stampfen.(mittagsbrei)wenn wir abends kochen bekommt er mal etwas ab, aber meistens holt er das dann auch wieder aus seinem mund raus..habe das gefühl er kann das einfach noch nicht so kauen.. Vielen dank schöne grüße

von TanO am 11.03.2015, 13:24



Antwort auf: Welche Abendmahlzeit ?

Liebe „TanO“, ob groß oder klein – wir alle haben unsere Vorlieben beim Essen. Und auch unterschiedlichen Appetit und Bedarf. Und all dies kann auch von heute auf morgen wieder ganz anders sein. Derzeit mag er einfach nicht so gerne Brot essen. Zwingen Sie Ihr Söhnchen zu nichts. Machen Sie ihm nur das Angebot, er darf daraus wählen und entscheiden, wie viel er wovon essen mag. Morgens und auch abends sind für Kinder Getreide und Milch eine ideale Kombination: als Brot plus eine Tasse Milch oder auch ein Müesli. Da Ihr Kleiner aber auch nach dem Aufwachen und vor dem Schlafgehen noch eine Milch erhält, könnte das zu viel Milch sein. Nach dem 1. Geburtstag reduziert sich die Milchmenge auf etwa 300 ml/g Milch und „Milchhaltiges (Müesli mit Milch, (Frisch)Käse auf dem Brot, Joghurt, Quark, Pürees mit Milch, Cremesuppen, Mehlspeisen…). Was aber nicht heißt, dass Ihr Söhnchen nicht etwas mehr Milch bekommen kann. Er scheint sie ja gerne zu trinken und zu essen. Schauen Sie hier nicht zu streng auf die Zahlen - es ist ein Richtwert / eine Empfehlung. Aber es ist eine gute Orientierung. Vielleicht ist es möglich ihm abends so wie morgens nur eine kleine Milch (100ml) anzubieten oder die Abendmilch durch einen Tee oder ein Wasser zu ersetzen. Ein längerfristiges Ziel sollte sein, dass er sich zum Abendessen satt isst und nicht danach satt trinkt. Nicht von heute auf Morgen, aber behalten Sie dies im Hinterkopf. Wenn er sehr an seiner Abendmilch hängt, funktioniert es ganz gut, wenn Sie die Milch langsam ausschleichen (immer weniger Pulver, bis es irgendwann nur noch Wasser gibt). Was können Sie Ihrem Kleinen nun zum Abendbrot reichen? Vielleicht ist Ihr Kleiner auch einfach müde und etwas „kaufaul“ am Abend. Solange ihr kleiner zwei Milchen und ein Müesli erhält, wäre ein Milchbrei am Abend ein zu viel an Milch. Da gebe ich Ihnen Recht. Natürlich können Sie das Müsli auch abends reichen und morgens nur das Brot. Sie könnten es abends auch mit einem milchfreien Müesli (einfach mit Wasser und ggf. etwas Obst zubereiten) probieren. Vielleicht mag er ein paar Reiswaffeln dazu. Vielleicht findet er auch an etwas Fingerfood Interesse, das könnten ein paar Nudel und gedünstete Gemüsestückchen sein. Oder Sie reichen Reste des Mittagsessen. Immer in Kombination mit Brot, irgendwann wird er dies auch wieder gerne essen. Noch eine Idee, haben Sie es schon mit verschiedensten „Brotbeläge“ ausprobiert? Vielleicht liegt es auch an der Leberwurst und nicht am Brot selbst?! Wechseln Sie einfach bei den „Brotbelägen“ ab, magerer gekochter Schinken, Putenwurst, Schnittkäse, Frischkäse, Marmelade, Honig, vegetarische Aufstriche usw. Bieten Sie einfach eine Auswahl an gesundem Essen an. Sie als Mama bestimmen das Angebot, nicht Ihr Kind. Ihr Kleiner darf lediglich daraus auswählen und entscheiden wie viel er davon essen mag. Zur Nachmittagsmahlzeit, wenn er nach dem Brei noch nach Banane, Reiswaffeln und Maisstangen verlangt, hat er sich zuvor einfach nicht satt gegessen. Bedenken Sie bitte das Entwicklungs- und Wachstumsschübe auch mehr Appetit mit sich bringen. Lassen Sich Ihren Kleinen auch am Nachmittag so viel essen, wie er möchte. Erhöhen Sie die Breimenge oder kombinieren Sie den Brei mit Obst und Knabberartikeln. Bieten Sie auch etwas zum Trinken (Wasser oder Tee) an. Wenn die Mahlzeit beendet ist, sollte es bis zum Abendbrot nichts Weiteres geben. Gestalten Sie den Speiseplan auch dahingehend, dass er zum Familienrhythmus passt. Sie können alle Mahlzeiten jederzeit verschieben und versuchen Sie möglichst häufig zusammen zu essen. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last

von Annelie Last am 12.03.2015



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