Meine Frauenaerztin (im Ausland)verschrieb mir die 2 obengenannten Medikamente, nachdem ich durch die Uebelkeit nicht mehr viel essen konnte. Nahm 5kg ab und beksmm auch IV drips.Hatte schon leicht Ketones im Urin. Das wurde jetzt behoben.
(Ich hatte stundenlange leichte Uebelkeit und dann 1-2× trockenes Erbrechen).
Die Aerztin versicherte mir,dass diese Pillen(oral) ungefaehrlich waeren und 4 Tage lang halfen sie perfekt. (1h nach Einnahle darf ich nichts essen).
Jetzt helfen diese Pillen nicht mehr. Die Situationist wie zuvor, wenn nicht aerger.
Die Aerztin meinte nur, ich sollte sie gleich weiternehmen.
Macht das einen Sinn mich mit Chemik vollzustopfen, wenn es gar nicht hilft?
Habe gerade jetzt wieder ,1h nach der Einnahme der Pillen, trocken erbrochen.
Bitte um.Rat,
Danke!
SSW 9+5Tage
von
MariaF
am 12.07.2019, 17:21
Antwort auf:
Medikamente gegen Übelkeit unwirksam
Übelkeit und Erbrechen treten häufig als Schwangerschaftskomplikation im ersten und frühen zweiten Schwangerschaftsdrittel auf. Die älteren Antiemetika Meclozin, Dimenhydrinat (z. B. Vomex), Metoclopramid und Diphenhydramin ergaben keine Hinweise auf eine Fruchtschädigung, weshalb ihr Einsatz in der Frühschwangerschaft akzeptabel erscheint. Auch Vitamin B 6 hat sich als hilfreich erwiesen.
Berichte über den erfolgreichen Einsatz von Ondansetron bei therapierefraktärem Erbrechen in der Schwangerschaft liegen vor. Von einer dänischen Kohorte wurden 1.849 Schwangerschaften ausgewertet, in denen ein Rezept für Ondansetron ausgestellt worden war. Es zeigte sich kein Anstieg von Spontanaborten, Fehlbildungen, Frühgeburten oder Wachstumsretardierungen (Pasternak et al 2013).
von
Dr. Wolfgang Paulus
am 16.07.2019