Sehr geehrter Herr Doktor Paulus, mein Sohn ist 10 Monate alt und wird neben der Beikost noch viel gestillt. Ich leide an einem seborrhoischem Ekzem der Kopfhaut und an Neurodermitis, vor allem an den Händen. 1. Wegen der Kopfhaut hat mir der Hautarzt Ketozolin empfohlen. Ich fragte ihn, ob das in der Stillzeit in Ordnung wäre. Er schaute nach und meinte, es sei nicht erprobt, ich müsse es selber entscheiden. Wie soll ich das? Nie würde ich etwas tun, was meinem Kleinen schaden kann. Ich habe bei Embryotox versucht nach Alternativen zu schauen, aber ich weiß ja nicht, was es als Shampoo gibt und nun dagegen hilft. Was halten Sie davon? 2. Ich nehme fast täglich Advantanmilch oder Advantancreme an den Händen. Es gibt mal Wochen, wo die Erhaltung mit 2x wöchentlich klappt, aber eher selten. Das war auch die ganze Schwangerschaft so. Natürlich kann ich mir nicht die Hände nach dem Auftragen waschen, wenn es um diese geht. Ich bin so vorsichtig wie möglich, wenn ich den Kleinen danach anfassen muss. Laut Hautarzt wäre das zu viel für ihn. Laut Embryotox darf man im Vergleich zur niedrigen Dosis in der Advantanmilch hohe Dosen sogar schlucken, ohne dem Säugling zu schaden. Schade ich ihm mit der Advantanmilch, weil ich mein Handekzem (ca. 5x2 cm) häufig damit versorge? Verschrieben hat mir der Hautarzt natürlich wieder Advantancreme. Ich bin hin- und hergerissen. 3. Ich mag VItamin D und bin mit 4000 IE statt 1300 IE täglich von 27 auf 37 gestiegen, also im Normbereich jetzt. Leider finde ich keinen Arzt, der mit da hilft, weil hier niemand daran glaubt. Ich möchte aber auch nicht selbst herumexperimentieren und alle 4 Wochen eine Vitamin-D-Bestimmung bezahlen. Gibt es eine Höchstdosis, die man während der Stillzeit nehmen darf, ohne den Spiegel ständig kontrollieren lassen zu müssen? Ich meine, ich habe etwas von 4000 IE täglich gelesen. Danke
von Cissie am 04.10.2019, 21:57