Lieber Herr Dr. Paulus, nachdem bei mir ein Hashimoto Syndrom bei einem TSH Wert von 2,6 mU/l ermittelt wurde, welcher innerhalb eines Jahres auf 0,6 mU/l gesenkt werden konnte (letztendliche Dosierung von L-Thyroxin 62,5 µg) ist er nun nach Eintreten einer Schwangerschaft wieder auf 2,6 mU/l geschossen. Meine Gynäkologin hat die Dosierung nun auf täglich 75 µg L-Thyroxin erhöht. Mir liegt leider noch keine Einschätzung meiner Internistin vor. Meine Frage ist nun, wie mit der zusätzlichen Gabe von Jod umgegangen werden muss. Der auffällige TSH Wert mahnt ja eigentlich zu einer reduzierten Jod Zufuhr, allerdings steht auch an vielen Stellen geschrieben, dass Jodmangel dem Embryo schaden kann. Also wo liegt nun die Priorität? Meine Gynäkologin ließ sich leider nicht dazu bewegen, eine konkrete Empfehlung auszusprechen. Über eine Einschätzung Ihrerseits würde ich mich sehr freuen. Beste Grüße!
von Tordes am 24.01.2014, 11:21