Frage: Erhöhte Vitamin-D Dosis in der Stillzeit

Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, mein Sohn ist 1,25 Jahre alt und wird noch gestillt. Mein Vitamin D-Spiegel ist trotz 2800 IE täglich gerade so bei den angestrebten 30. Meine Internistin hätte ihn lieber bei 60, wegen einer chronisch entzündlichen Erkrankung. Jetzt nehme ich 3800 IE, mehr traut sie sich nicht, weil sie 4000 IE als maximal mögliche Dosis für Stillende sieht. Wäre mehr in Ordnung, wenn der Spiegel regelmäßig kontrolliert wird? Also ist es für das Kind relevant, solange mein Spiegel normal ist? Ich habe eine zweite Frage und hoffe, Sie können mir vielleicht einen Tip geben, woher ich eine Antwort bekomme, da es sich nicht um Medikamente dreht. Wir essen eigentlich Gern Obst aus Omas Garten, nun fiel mir auf, dass sie direkt am Fuß der Obstbäume und Erdbeerpflanzen, Kräuter, bzw. direkt daneben, Pflanzen wie Fingerhut angepflanzt hat. Ich frage mich nun, in wie weit Obstpflanzen das aufnehmen. Bisher ging es den Kindern gut, auch wenn sie mal Petersilie aßen. Da aber schon das Vasenwasser giftig sein soll, ist es mir nicht geheuer, immerhin wird ja dort alles bei Regen ausgewaschen und aufgenommen. Danke

von Cissie am 10.04.2020, 21:26



Antwort auf: Erhöhte Vitamin-D Dosis in der Stillzeit

Solange Sie einen niedrigen Vitamin-D-Spiegel aufweisen, geht natürlich auch nur wenig Vitamin D in die Muttermilch über. Da können Sie ruhig auch höhere Tagesdosen einnehmen. Fingerhut (Digitalis) wird in moderaten Dosen als Arzneimittel bei Herzinsuffizienz eingesetzt. Soweit Sie die Pflanze nicht versehentlich in größeren Mengen in den Salat schneiden, sehe ich keinerlei Probleme.

von Dr. Wolfgang Paulus am 13.04.2020



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