Sehr geehrter Herr Gagsteiger, ich schrieb Ihnen letzte Woche schon einmal mit dem Betreff „Vorzeitiger Eisprung vor Punktion“ (Sozial Freezing). Ihre Antwort hat mir sehr weitergeholfen. Vielen Dank dafür! Ich hatte mittlerweile einen weiteren Gesprächs- und Ultraschalltermin in der Kinderwunschpraxis zur Vorbesprechung der zweiten Stimulationstherapie. Meine Ärztin würde beim nächsten Protokoll mit dem Orgalutran und dem Triptofen ähnlich vorgehen wie Sie und mit Ihrer zweiten Meinung fühle ich mich nun sicherer. Allerdings hat mir meine Ärztin für den nächsten Durchgang zu dem bisherigen Gonal F 300 i.E. nun noch Menogon HP 75 i.E. verschrieben. Der Grund sei, dass mein Östradiol-Spiegel während der 1. Stimulationstherapie recht niedrig war. Sie erklärte mir, dass mit Menogon mehr Eizellen heranreifen. Während der ersten Stimulationstherapie hatten sich ohne Menogon im rechten Eierstock 9 Follikel und im linken 3 Follikel gebildet. Die 9 Follikel hatte ich auch deutlich gespürt bei Bewegungen und mein Bauch hat sich leicht nach außen gewölbt. Aktuell befinden sich in beiden Eierstöcken (ohne Hormonzugabe) jeweils 6 Follikel. Kann ich mir bei der bisherigen Follikel-Anzahl das Menogon ohne Bedenken spritzen oder bestehdann die Gefahr einer Überstimulation? Und gibt es einen Zusammenhang zwischen dem jetzigen Zyklus und dem kommenden? Meine Ärztin meinte, dass der jetzige Zyklus-Zustand (6 Follikel in beiden Eierstöcken) eine gute Prognose für den kommenden Zyklus ist und wir direkt weitermachen sollten statt zu pausieren. Gibt es da tatsächlich einen Zusammenhang? Herzlichen Dank im Voraus!
von nadine_o1512 am 27.03.2023, 08:57