Künstlicher Kryozyklus

Dr. med. Rüdiger Moltrecht Frage an Dr. med. Rüdiger Moltrecht Frauenarzt

Frage: Künstlicher Kryozyklus

Sehr geehrter Herr Dr. Moltrecht, ich stecke aktuell mitten im künstlichen Kryozyklus (ZT 8) nach unserer zweiten IVF, seit ZT 3 nehme ich Progynova (1-0-1) zum Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. In meinen letzten Zyklen (egal ob IVF oder Kryo) hatte ich immer Probleme beim Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, selbst bei der letzten IVF erreichte meine Schleimhaut trotz Stimulation nur ca. 7 mm. Ich hatte bereits drei Kryoversuche, allerdings immer im natürlichen Zyklus - hier war die Schleimhaut bei max. 6 mm. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob die Menge an Progynova wirklich ausreichend ist? Ich hatte bereits versucht mit meinem Arzt Kontakt aufzunehmen aber hier werde ich gleich von den Arzthelferinnen "abgefertigt", dass die Menge so passt (aber die Arzthelferinnen kennen meine Probleme beim Aufbau nicht). Die Dosierung (1-0-1) hat ebenfalls eine Vertretungsärztin vorgegeben, die vermutlich ebenfalls meinen Probleme nicht kennt. Macht es Sinn, die Menge an Progynova zu erhöhen, z. B. auf 1-1-1?  Schöne Grüße

von Babyglück_2021 am 21.05.2024, 09:44



Antwort auf: Künstlicher Kryozyklus

Guten Abend, im künstlichen Zyklus gibt es verschiedene Schemata mit der Progynovadosierung - man kann Progynova auch 3x tgl nehmen. Dennoch sollten Sie dies nicht eingenmächtig entscheiden, sondern versuchen, 'Ihren' Arzt nochmals zu kontaktieren. Viel Erfolg für den Versuch!

von Dr. Rüdiger Moltrecht am 21.05.2024



Antwort auf: Künstlicher Kryozyklus

Ich möchte noch ergänzen: Wir hatten bereits bei bei der Stimulation bei der IVF das Thema, dass die Vertretungsärztin die Dosis falsch eingeschätzt hat, weshalb ich mir relativ sicher bin, dass die Vertretungsärzte sich nicht die Zeit nehmen, ausführlich die Akten durchzugehen. Deshalb wäre ich über Ihre Einschätzung sehr dankbar!

von Babyglück_2021 am 21.05.2024, 15:07



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