Sehr geehrte Frau Dr. Popovici, wir haben nach meiner ersten ICSI im Februar 21 befruchtete Eizellen auf Eis. Nach der Punktion fand kein Transfer statt (freeze all), da sich ein schweres OHSS entwickelte.  Nach zwei Pausenzyklen zur Erholung befinden wir uns aktuell eigentlich im ersten Kryozyklus. Wir haben eine milde Stimulation mit 2,5mg Letrozol an insgesamt 10 Tagen durchgeführt, leider ist die GMSH heute (ZT 21) nur ca 5,5 mm breit aufgebaut gewesen und neben vielen kleinen war nur ein etwas größerer Follikel mit 12mm sichtbar. Nun hat die Ärztin gemeint, wir sollten diesen Zyklus abbrechen, weil sich ihrer Meinung nach nicht mehr viel tun würde? Ich habe aber immer sehr lange Zyklen, oft 40-45 Tage lang mit spätem Eisprung. Laut der Ärztin heute wäre die Alternative zum Abbruch, dass man wie für die ICSI wieder mit FSH s.c. stimuliert, nur eben mit einer viel geringeren Dosis. Nach dem schweren OHSS, unter welchem ich knapp vier Wochen außer Gefecht war und da ich schon wieder bzw. immer noch so viele Eibläschen habe, habe ich aber große Angst vor einer erneuten FSH-Stimulation und will das eigentlich wirklich nicht (für die ICSI habe ich mit 100IU Gonal f stimuliert). Gibt es denn nicht auch die Möglichkeit, einfach den Schleimhautaufbau zu fördern? Muss unbedingt ein eigener Eisprung vor dem Transfer stattgefunden haben? Ich möchte keinesfalls nochmals das Risiko einer Überstimulation eingehen. Wie würden Sie vorgehen und wie sehen Sie das Ganze? Vielen Dank und liebe Grüße