Sehr geehrter Herr Dr. Schmidt, ich bitte um Rat, auf Grund meines PCOS befinde ich mich derzeit erneut in Kiwubehandlung. 2017 wurde ich nach div. erfolglosen ICSI im ersten künstl. Kryo schwanger und gebar 2018 einen Sohn. Behandelt wurde damals mit 6mg Estradiol und Lutinus. Im Aug. 2020 hatte ich einen 2. Kryoblastotransfer. Wieder bekam ich 6mg Estradiol + Cyclogest. Ich wurde schwanger, hatte aber eine FG in der 6. SSW. FH und DS waren im US schon sichtbar. Am Abend vor Blutungsbeginn bekam ich 1-2 h nach Estradioleinnahme Nesselsucht. Am Folgeabend begann kurz nach Einnahme die Blutung. Ich hielt die Nesselsucht für eine Nebenwirkung des Estradiol. Im Dez. möchte ich einen weitere Kryo beginnen. Die Klinik möchte auf Estradiol verzichten und mit Gonal F stimulieren. Ich soll dann den ES auslösen und nach dem KT nur Progesteron nehmen. Ich fühle mich damit nicht gut, da ich Angst habe ohne Estradiol nicht schwanger zu werden bzw. die Schwangerschaft, auf Grund eines zu niedrigen Spiegels, nicht halten zu können. Die Gabe von GONAL F, Ovitrelle und Prog. verbinde ich mit meinen vier gescheiterten ICSI (ohne Blastos). Ist diese Sorge berechtigt? Und ist die Gabe von Estradiol zu verantworten? Außerdem frage ich mich, ob es sich bei der Nesselsucht wirklich um eine Nebenwirkung oder um eine Abstoßungsreaktion meines Körper handelte? Vielleicht wissen Sie eine Erklärung. Mfg und Danke Bibi2018
von Bibi2018 am 19.10.2020, 21:25