Unsere Vorgeschichte: Wir, mein Mann (35) und ich (fast 37) haben eine gemeinsame Tochter (21 Monate). Letztes Jahr September hatten wir leider eine frühe Fehlgeburt (7.SSW) und seitdem hat es nicht mehr geklappt. Mein Zyklus war seitdem auch schwankend, ES mal früh an Tag 7/8, mal bei ZT 11/12. Dazu kommen leichte Gelenkschmerzen vor der Periode und auch mal Schmierblutungen in der 2. ZH. oder direkt nach dem ES (Ovulationsblutung?). Wir hatten nun eine erst Untersuchung im Kinderwunschzentrum, es wurde bei mir ein sehr geringer AMH Wert von 0.61 (Einheit weiß ich leider nicht, Referenz war 1,5-7 glaube ich) gemessen. Alle anderen Hormone sind im normalen Bereich gewesen zu dem Zykluszeitpunkt. Bei einem Ultraschall hat die Ärztin 1 Follikel im linken und 4 im rechten, davon eins das größer war gefunden (vermutlich wird dieses in ein paar Tagen springen?, ZT6). Sie meinte ich komme wohl früher in die Wechseljahre und meine Eizellreserven sind schon sehr gering. Die Spermien meinens Mannes sind sehr leicht eingeschränkt, leben aber nicht länger als 24h, sonit empfiehl sie uns, um den Eisprung jeden Tag GV (da die Menge wohl bei ihm sehr gut war) und das wir uns überlegen sollen ob künstliche Befruchtung für uns in Betracht kommt. Nun zur Frage(n): - Bedeutet ein niedriger AMH Wert trotz scheinbar weiterhin stattfindendem Eisprung (Ovus und Temperaturanstieg) eine geringere Fruchtbarkeit? Zum Grundverständnis, springt ein Ei nur wenn es "gut" ist oder sucht der Körper nur das "am wenigsten schlechte" aus den wenigen Eiern heraus? - muss ich bei dem Wert damit rechnen bald keine Eisprünge mehr zu haben? - die Gelenkschmerzen und teilweise Schmierblutungen, können das schon Vorboten sein, dass ich wirklich bald in die Wechseljahre komme? Trotz der normalen Hormonwerte (1x gemessen)? - könnten wir es noch ein paar Monate natürlich versuchen mit GV um den ES oder verlieren wir nur Zeit und sollten künstliche Befruchtung in Erwägung ziehen? - was könnten wir noch untersuchen bzw. unterstützend tun? Wir sind im Urlaub aktuell daher kann ich die genauen Werte nicht mitteilen und möchten uns in Ruhe Gedanken machen. Diese Grundsatzfragen schwirren nur die ganze Zeit in meinem Kopf. Vielleicht können Sie uns allgemein zur Lage etwas sagen, ohne uns natürlich genau zu kennen. Wir sehen das Thema "künstliche Befruchtung" auch eher negativ, wir müssen uns klar werden ob das für uns dann überhaupt in Frage kommt oder es trotz großem Wunsch dann bei einem Kind bleibt... Vielen Dank Grüße Sandra A.
von s4s4 am 02.05.2024, 12:42