Sehr geehrter Herr Dr. Busse, auch gerne an andere Eltern, meine Tochter ist aktuell 3 Jahre alt (wird im Sommer 4). Sie hatte bereits kurz nach der Geburt einen Café au lait Fleck in der Leiste. Mit etwa 1,5 Jahren fiel mir ein zweiter auf der Brust auf. Beide sind recht hell und wirken nach außen hin etwas "ausgefranst". Der Kinderarzt fand das seinerzeit unauffällig. Nun habe ich mit 3,5 Jahren und heute einen 3. und 4. Fleck gefunden (vorne am Rippenbogen und auf dem Rücken). Alle Flecken sind recht hell, ausgefranst und ca. 0,5 x 1 cm groß. Meine Tochter war bei der Geburt gesund, ist gewichts- und größentechnisch bisher eher klein (10. Perzentile, Kopfumfang 50.), sehr aufgeweckt, ist sprachlich offen Altersgenossen weit voraus, zählt und malt gerne. Gleichgewichts- oder Koordinationsprobleme hat sie keine. Fahrradfahren hat sie ohne Probleme gelernt. Ich mache mir nun massiv Gedanken bzgl. Neurofibromatose Typ 1. Ist das berechtigt? Oder hätte sie dann schon von Geburt an oder im ersten Lebensjahr sechs oder mehr solcher Flecken haben müssen? In unseren Familien ist kein Fall von NF1 bekannt. Mein Mann und ich haben zwar Leberflecken, aber keine Milchkaffeefkecken. Wie sollte ich hier weiter vorgehen. Einfach abwarten, ob die Flecken mehr werden, finde ich extrem unbefriedigend, auch weil ich mich gerade total verrückt mache und an nix anderes denken kann. Vielen Dank und viele Grüße
von Niobe78 am 04.05.2024, 20:33