Lieber Herr Dr. Busse, vor zwei Tagen ist meine Tochter 8 Jahre) aus 2m Höhe von einem Klettergerüst gefallen. Da sie liegend durch eine Lücke gefallen ist, ist sie unten flach auf dem Rücken aufgekommen. Unten war Sand. Unmittelbar nach dem Sturz schrie sie entsetzlich und wollte 10 min lang nicht aufstehen. Danach konnte sie normal laufen, klagte jedoch über Brustbeinschmerzen. In der Notfallambulanz wurden ihre Rückenwirbel und der Brustkorb abgetastet. Es tat ihr nicht weh. Ein Organultraschall zeigte keine akuten Verletzungen. Auf eine Röntgenuntersuchung haben wir auf eigenen Wunsch verzichtet (in dem Fall hätte 4 Bilder in 2 Ebenen gemacht werden müssen). Die Strahlenbelastung wollten wir ihr ersparen zumal die Tastuntersuchung nichts eindeutiges in der Richtung ergeben hat. Nun, zwei Tage nach dem Sturz, bewegt sie sich normal. Nur nach dem Niesen klagte sie einmal über Schmerzen am Wirbel, ansonsten ist sie beschwerdefrei. Nun meine Fragen: 1) Ich habe Sorgen, was organische Spätfolgen angeht (z.B. akute Bauchspeicheldrüsenentzündung, Leber- oder Milzschäden). In welchem Zeitraum nach so einem Sturz treten so Folgen auf? Gibt es eine "Entwarnung"? 2) Unter welchen Umständen sollte geröngt werden? Über eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen.
von xybine am 04.04.2017, 10:35