Sehr geehrter Herr Dr. Busse, zunächst einmal vielen Dank, dass Sie mit Ihrer Expertise Eltern, die Hilfe benötigen, zur Verfügung stehen. Heute Nacht hat sich bei uns zuhause folgendes ereignet: Meine Tochter (7 Monate) schläft im eigenen Bettchen bei uns im Elternschlafzimmer. Wir achten hierbei sehr auf die präventiven Maßnahmen, die zur Vorbeugung des SIDS empfohlen werden (d.h. Schlafzimmertemperatur, eigenes Bettchen, Schlafsack anstatt Decke, Stillen usw.). Unsere Tochter dreht sich seit vielen Wochen bereits fleißig auf den Bauch und wieder zurück (das soll sie ja auch). Heute Nacht bin ich aufgewacht und sie lag auf dem Bauch, mit dem Gesicht komplett in ihre Matratze "versunken". Wie lange sie schon so da lag, kann ich nicht sagen. Ich bin aufgeschreckt und habe sie sofort auf den Rücken gedreht. Sie schaute mich mit wachen Augen an. Ich war zunächst einmal nur froh, dass sie noch geatmet hat und ihr anscheinend nichts zu fehlen schien. Dennoch lässt es mich nicht los: Kann es denn vorkommen, dass es hierbei zu einem Sauerstoffmangel bei meiner Tochter gekommen ist? Derzeit fällt mir nichts an ihr auf - es ist alles wie immer. Zeigt sich dies evtl. aber auch erst später? Können wir derzeit etwas tun? Ich hoffe sehr, dass Sie mich ein wenig beruhigen können. Vielen Dank Ihnen bereits im Voraus. Herzliche Grüße eine besorgte Mama
von Anne1907 am 30.10.2020, 10:26