Frage: Muttermilch nach Abstillen

Hallo, ich habe meinen Sohn (7 Mon.) seit letzter Woche abgestillt, wir wollten beide nicht mehr so recht, ich habe wirklich langsam innerhalb von 6 Wochen abgestillt. Seit dem ist es zweimal vorgekommen (einmal links, einmal rechts), das meine Bruste ein wenig spannte, wirklich nicht doll. Ich habe dann ein bißchen abgepumpt (gab eh nur ca. 60ml) und die Milch schmeckte tierisch salzig... Ist das normal??? Woher kommt das? Wird das noch öfter vorkommen, dass die Brust voll ist? Muss ich mir Sorgen machen? (Sonst habe ich keine Probleme - meine Regel habe ich schon seit Ende April wieder...) Es ist mein zweites Kind und beim ersten habe ich wesentlich länger gestillt und dann schneller abgestillt abe NIE mehr hinterher ein Spannen in der Bust gehabt... vielen Dank :-)

Mitglied inaktiv - 29.06.2006, 10:34



Antwort auf: Muttermilch nach Abstillen

Liebe Dezi05, in der Abstillphase steigt der Salzgehalt der Muttermilch - das ist völlig normal. Wenn Ihre Brust spannt,sollten Sie gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Bitte nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust nach dem Entleeren kühlen. Ihre Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. Sie brauchen Ihre Trinkmenge NICHT einzuschränken, sondern können und sollen weiterhin entsprechend Ihrem Durstgefühl trinken. Es hat sich allerdings als sinnvoll erwiesen, den Kochsalzkonsum in der Abstillperiode einzuschränken. Bitte widerstehen Sie der Versuchung immer wieder ein bisschen an der Brust herumzudrücken, um zu sehen „ob da noch was ist". Auf diese Weise kann die Milchproduktion auf geringen Niveau weiterhin aufrecht erhalten bleiben. Sobald nicht mehr an der Brust manipuliert wird, hört dann auch die Milchbildung nach einer Weile endgültig auf. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 29.06.2006



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