Frage: Trinkschwäche

Hallo Herr Prof. Dr. Jorch, unser Sohn ist am 06.02.2006 11 Wochen zu früh mit Notkaiserschnitt geboren (EPH-Gestose und Plazenta zur Hälfte abgelöst). Er war 39cm und wog 1124g. Fünf Wochen lang wurde er beatmet, hatte je li. und re. eine Ventrikelblutung II° und IV°. Wurde mehrmals durch die Fontanelle punktiert um den Hirndruck zu entlasten, hat sich aber ganz gut reguliert gehabt. Nach zwölf Wochen wurde er mit Magensonde und folgenden Medikamenten entlassen: CaPh-Kapseln, FerroSanol-Tropfen und Theophyllin-Tropfen (3x5mg). Marius ist mittlerweile 56cm groß und wog letzte Woche 4840g. Er bekommt fünf Mahlzeiten a' 100ml Pre-Nahrung bzw. zur Nacht Milumil 1. Er selber trinkt davon aber nur zwischen 130 und 180 ml über den Tag verteilt. Kann das am Theophyllin liegen? (Das soll im August abgestzt werden.) Oder ist diese Menge einfach zuviel für ihn pro Mahlzeit, so dass er öfter kleinere Mengen braucht? Der Arzt sagte mir, wenn sich dieser Zustand noch über Monate hinzieht, sollte man über eine PEG-Sonde nachdenken. Sonst zeigt er in seiner Entwicklung keine besonderen Auffälligkeiten. Wir machen regelmäßig KG + Mundtherapie n.Castello Morales was zur Zeit völlig ausreichend ist laut ZEUS- WOB.

Mitglied inaktiv - 11.07.2006, 00:11



Antwort auf: Trinkschwäche

Die Tagesmenge sollte rein rechnerisch bei 6 x 120 liegen. Entscheidend ist aber das Wachstum bzw. die Gewichtszunahme. Die Körperlänge ist nämlich durchaus noch altersentsprechend und das Gewicht entspricht genau der Länge. In einer solchen Situation besteht meines Erachtens noch keine Indikation zur PEG. Mir sind aber möglicherweise wichtige Daten nicht bekannt.

von Prof. Dr. med. Gerhard Jorch am 16.07.2006



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