Frage: Trennungsangst

Guten Morgen Frau Ubbens Unser Sohn 22 Monate ist derzeit sehr sehr stark auf mich fixiert. Er geht seit 9 Monaten in den Kindergarten. Die Eingewöhnung hat super geklappt. Er ging immer gerne hin. Er wollte eher nicht mehr nach Hause. Jetzt war er 2 Wochen krank. Seither weint er schon am Morgen wenn wir die Schuhe anziehen. In der Kita will er nicht vom Arm und weint bitterlich. Laut den Erziehern legt sich das aber schon nach 2 Minuten und er spielt vergnügt mit den anderen Kindern. Wie kann ich am besten damit umgehen?? Auch ist es gerade so das er Nachts meist gegen 1 Uhr bitterlich anfängt zu weinen und nein nein nein zu rufen. Er ist aber nicht wach dabei. Er wirft sich dann im Bett umher, schlägt um sich. Ich muss ihm dann tatsächlich raus nehmen um ihn zu beruhigen. Er wird aber auch dann nicht wirklich wach. Träumt er dann schlecht?? Das geht meist 20 Minuten dann schläft er seelig weiter. Kann das in dem Alter so eine stark ausgeprägte Trennungsangst sein?? Vielen lieben Dank schonmla für Ihre Mühe LG Jasmin

von Jasmin5382 am 09.12.2021, 07:39



Antwort auf: Trennungsangst

Liebe Jasmin, bleiben Sie noch ein wenig bei Ihrem Vorgehen. Urlaub und Krankheit führen oft zu scheinbaren "Rückschritten" gerade bei der Loslösung von engen Bezugspersonen. Hier hilft Geduld und Ruhe. Vertrauen Sie darauf, dass sich Ihr Sohn nach zwei Minuten beruhigt und dann wie gewohnt zufrieden spielt. Das nächtliche Weinen muss nichts mit der Trennung tagsüber zu tun haben. Vielmehr werden in der Nacht die Ereignisse des Tages verarbeitet. Ihr Sohn lernt nun Regeln und Strukturen immer mehr zu verstehen und auch, dass er viele Möglichkeiten hat, eigene Wünsche durchzusetzen. Ihr Sohn ist in einem Alter, in dem er große Entwicklungsschritte macht und die gilt es nachts aufzuarbeiten. Dies ist anstrengend und führt oft zu vorübergehender Überforderung, was sich dann in nächtlichem Weinen zeigt. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 09.12.2021



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