Trennungsangst mit 2,5 Jahren wie umgehen

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Frage an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens Diplom Sozialpädagogin

Frage: Trennungsangst mit 2,5 Jahren wie umgehen

Hallo, ich lebe von meiner Tochter bzw Frau getrennt über viele Kilometer. Das war notwendig geworden vor ungefähr 1 Jahr und einem Monat, da wir fast unentwegt laut und aggressiv gestritten haben. Meine Frau ist in die Nähe von ihren Eltern sowie Schwester mit Familie gezogen Mittlerweile sind wir meist in einen höflichen und informellen Kommunikation. Ich besuche meine Tochter regelmäßig für 1-3 Tage in der Woche und übernachte auch in der Wohnung. Leider kommt es wiederholt zu Situationen mit dehnen ich (und glaube auch meine Frau) überfordert ist. Meinte Tochter und ich versuchen immer über FaceTime miteinander zu sprechen so werde ich auch in Situationen eingespannt wo beide sich nicht vertragen können oder beide etwas anderes wollen. Zum Beispiel will meine Frau den Abwasch und Klarschiff machen doch meine Tochter weint bitterlich weil sie nicht von der Mutter loslassen kann, selbst wenn sie nur den Raum betritt und ihr sogar mitteilt das sie wiederkommt. Ein Nuckel sollte da helfen, nach dem unsere Tochter den Wunsch geäußert hat jetzt auch einen zu nutzen, doch der Erfolg bleibt leider dies bezüglich aus, das sie sich selbst beruhigen kann. Leider weis ich von Trennungsangst zu wenig um hier wirklich helfen zu können. Und ich würde gerne wissen wie ich besser aus der Ferne helfen kann sowohl den Umgang mit meiner Tochter als auch meine Frau, da diese Situation schwer auszuhalten ist. Ein Umzug oder mehr Zeit ist aus beruflicher Sicht nicht in naheliegend Zeit (mehr als 1 Jahr) möglich, auch das mehr Reisen, wird aus kosten Zeit gründen (6h Anreise, 6h Rückreise + Arbeitstag minus) nicht möglich sein. Haben sie eine Hilfe hier für mich? Ich bedanke mich bereits im Voraus.

von MDL_84 am 05.09.2023, 20:09

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Antwort auf: Trennungsangst mit 2,5 Jahren wie umgehen

Lieber MDL_84, Ihre Tochter muss ja nicht alleine in einem Raum spielen, während Ihre Frau in einen anderen Raum wechselt. Vielmehr kann Ihre Frau Ihre Tochter mit in die Küche oder den Raum nehmen, in dem sie arbeiten möchte. Dazu sollte Ihre Frau Ihre Tochter von vorneherein dahin mitnehmen und nicht warten, dass Ihre Tochter erst angefangen hat zu weinen. Viele Kinder freuen sich, wenn sie beim Aufräumen helfen dürfen. Vielleicht auch Ihre Tochter. Sie kann beispielsweise ein Geschirrtuch in die Hand bekommen und unkaputtbare Dinge abtrocknen usw.. Gerne mögen die Kinder auch, wenn sie auf Augenhöhe mit den Erwachsenen sind. Im Hochstuhl neben Mama sitzen, während diese den Abwasch erledigt oder kocht kann auch eine Lösung für Ihre Frau und Ihre Tochter sein. Eine Loslösung wird irgendwann von ganz alleine kommen. Viele Grüße Sylvia

von Sylvia Ubbens am 06.09.2023

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